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"Der vorliegende Beitrag bietet eine Analyse der Institutionen moderner
kapitalistischer Volkswirtschaften. Der institutionellen Dimension wird entscheidende
Bedeutung beigemessen, wenn es darum geht, die Koexistenz verschiedener
kapitalistischer Wirtschaftsmodelle mit sehr unterschiedlichen institutionellen
Strukturen zu begründen. Es wird erläutert, warum trotz 'Globalisierung' kein
einheitliches Konvergenzmuster zu erwarten ist. Eine institutionelle Analyse
moderner Volkswirtschaften, zum Beispiel der sozialen Innovations- und
Produktionssysteme, kann mit Hilfe der Konzepte der Komplementarität und
Hierarchie von Institutionen erfolgen. Institutionelle Strukturen sind komplementär
und definieren somit die Kohärenz sowie das Entwicklungspotential der betreffenden
Volkswirtschaften. Die institutionelle Hierarchie beschreibt, welches Glied des
Institutionengefüges die anderen steuert, und trägt so zum Verständnis historischer
Entwicklungen bei. Der vorliegende Beitrag bietet eine Klassifizierung entwickelter
Volkswirtschaften und zieht einige Schlußfolgerungen im Hinblick auf die
Nützlichkeit der Begriffe Komplementarität und Hierarchie von Institutionen für die
Wirtschaftspolitik." (Autorenreferat)
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