?:abstract
|
-
Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt ist nicht flexibel genug - dieses Klischee und weitere Vorurteile werden hier fundiert und gründlich zurechtgerückt. Vergleiche mit anderen Industriestaaten (EG-Staaten, USA, Japan) sowie die Gegenüberstellung berufsfachlicher und betriebsinterner Arbeitsmärkte lassen erkennen, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, die beiden Grundfunktionen des Arbeitsmarkts - Vermittlung von Arbeitskraftangebot und -nachfrage und die Verteilung von Gratifikationen aller Art - in Einklang zu bringen. Arbeitsmarktsegmentation ist überall - und überall ist sie anders. Im Sinne stabiler Ungleichheit in den Lohn- und Beschäftigungschancen ist sie keine gute Lösung, denn sie kommt letztlich einer Vergeudung gesellschaftlicher Ressourcen gleich.
(xsd:string)
|