PropertyValue
?:about
?:abstract
  • "Für Fachkräfte transportiert der psychologische Arbeitsvertrag traditionell das Versprechen relativer Arbeitsplatzsicherheit in Verbindung mit zukünftigen beruflichen Entwicklungs- und Karriereperspektiven. Anhand eines Fallbeispiels aus der Telekommunikationsbranche untersucht der vorliegende Forschungsbericht, wie diese Verknüpfung unter den Bedingungen zunehmender Arbeitsmarktflexibilisierung und organisationaler Transformation schrittweise aufgehoben wird. Arbeitnehmer sind zunehmend mit der Situation konfrontiert, einerseits ihren Arbeitsplatz zu sichern, andererseits durch kontinuierliches Lernen die Marktgängigkeit ihres Kompetenzprofils zu gewährleisten und in Eigenleistung eine beruflich-identitätsbezogene Kontinuität herzustellen. Im Zuge dieser Neuorientierung wird unter anderem die Deutung der Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung als kooperatives Verhältnis in Frage gestellt. Beschäftigte, die subjektiv einen Bruch des psychologischen Arbeitsvertrages wahrnehmen, zeigen verstärkt Merkmale von Formen des Rückzugs, Ausharrens oder der passiven Anpassung. Nicht nur die Loyalität gegenüber und Identifikation mit dem Unternehmen, sondern auch mit den Arbeitsaufgaben und eigenen beruflichen Entwicklungsperspektiven leiden hierunter mit weitreichenden Konsequenzen für die Arbeitszufriedenheit sowie Lern- und Leistungsmotivation. Die Tragfähigkeit des psychologischen Arbeitsvertrages als Integrationsmodus auf transaktionaler und relationaler Ebene wird hierdurch erheblich eingeschränkt. Dies beeinträchtigt nicht nur die Transformationsleistung, sondern erhöht auch für die betroffenen Arbeitnehmer potentiell das Risiko, mittel- bis langfristig aus dem Arbeitsmarkt auszuscheiden." (Autorenreferat) (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2007 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2007 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:issn
  • 1610-0875 ()
?:linksURN
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • "Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz, aber keinen Job.": Veränderung psychologischer Arbeitsverträge unter Bedingung von Arbeitsmarktflexibilisierung und organisationaler Transformation (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Forschungsbericht (xsd:string)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-366062 ()
?:volumeNumber
  • 39 (xsd:string)