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  • Psychoanalyse wird gemeinhin als ein Therapieverfahren zur Heilung von psychischen Neurosen verstanden und der klinischen, medizinischen Psychologie oder als Nebengebiet der Psychiatrie zugerechnet. Weniger bekannt sind die psychoanalytischen Beiträge zur Gesellschafts-, Kultur- und Literaturanalyse, für die außerhalb des klinischen Settings spezifische Methoden entwickelt wurden. Für die psychoanalytische Kulturanalyse kommt hier Sigmund Freuds "Unbehagen in der Kultur" ein besonderer Rang zu. Psychoanalyse entzieht sich ein Stück weit dem Spartendenken in den Wissenschaften, der "Departmentalisierung des Geistes". Dies zeigt sich deutlich, wenn man die Psychoanalyse mit der Nomenklatur der Akademischen Psychologie vergleicht. Während letztere Sozial-, Persönlichkeits-, Entwicklungs- und Klinische Psychologie in einem arbeitsteiligen Nebeneinander begreift und lehrt, stehen sie in der Psychoanalyse in einer kritischen Verbindung. Die psychoanalytische Metapsychologie ist ihr zusammenhängender Unterbau, auf den die anwachsende psychoanalytische, empirische Erfahrung kritisch bezogen wird. Der vorliegende Beitrag geht zunächst auf die Methoden der Ethno-Psychoanalyse ein. Im Anschluss daran werden die Methoden psychoanalytischer Sozialpsychologie vorgestellt. (ICD2) (xsd:string)
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  • 1991 (xsd:gyear)
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  • 3-621-27105-8 ()
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  • Psychoanalytische Methoden in der Sozialforschung (xsd:string)
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  • Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen (xsd:string)
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  • In: Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen, Beltz - Psychologie Verl. Union, München, 1991, 278-281 (xsd:string)
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