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"Der in China beginnende Motorisierungsprozess führt zwangsläufig zu einer Konfrontation mit
den Umwelt- und Ressourcenkonflikten, die mit der erdölbasierten Automobiltechnologie des
vergangenen Jahrhunderts Hand in Hand gehen. Dadurch würde sich zum einen die gegenwärtig
problematische Erdölenergiebilanz des Landes durch erhöhten CO²-Ausstoß verschärfen. Zum
anderen würde der Aufbau einer chinesischen automobilen Infrastruktur auf Erdölbasis, die
Ressourcenknappheit in diesem Sektor, die globalen Umweltprobleme und die Sicherung der
weltweiten Energiebilanz negativ beeinflussen.
Eine realistische Alternative für China ist ein Quantensprung auf dem Gebiet der
Automobiltechnologie zu vollziehen und in Wasserstoffmotoren zu investieren. China kann mit
einer Automobilwirtschaft auf der Basis einer Wasserstofftechnologie die durch
Erdölverbrennung geschaffenen Umweltprobleme umgehen. Dieser Artikel untersucht das
Potential Chinas zu einem solchen Quantensprung in der Automobiltechnologie. Ein wesentlicher
Aspekt ist die Prüfung der Energiebilanz Chinas in den Jahren 1990-2000, die es ermöglicht den
Energieverbrauch und die Produktion auf Quellenbasis internationaler Organisationen und
wissenschaftlicher Arbeiten, zueinander in ein Verhältnis zu setzen. Die Energiebilanz der
einzelnen Sektoren Atomkraft, Kohle, Erdöl und Erdgas wird analysiert und vergleichend werden
die zukünftigen Trends prognostiziert. Für die Implementation von Wasserstofftechnologie ist die
Verfügbarkeit und Nutzung von Energieressourcen von zentraler Bedeutung. Eine Analyse der
Energiebilanz ist daher die Grundlage für eine wissenschaftlich fundierte Einschätzung des
Potentials Chinas zu einem solchen technologischen Quantensprung." (Autorenreferat)
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