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'Nach der Auffassung der Lehre von den internationalen Beziehungen ist die qualitative Erneuerung, bzw. Restrukturierung der Außenpolitik einer Großmacht ein dramatisches Unternehmen, welches in der Regel nur als Folge eines militärischen Konflikts möglich erscheint. Die Deutschlandpolitik der UdSSR stellt zwar nur einen Teilaspekt des sowjetischen außenpolitischen Handelns dar. Allerdings war dieser besonders wesentlich, denn er schuf am Anfang und Ende des Kalten Krieges Rahmenbedingungen für den grundsätzlichen Wandel des internationalen Systems. Auf der Grundlage neuen Archivmaterials, von Memoiren und wesentlichen Primär- und Sekundärquellen versucht diese Studie die friedliche Anpassung der sowjetischen Deutschlandpolitik an veränderte internationale Bedingungen nachzuzeichnen. Diese erlaubten letztlich die Vereinigung Deutschlands und schufen eine unerwartete Chance für das Zusammenwachsen eines neuen, geeinten Europas.' (Textauszug)
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