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  • 'Die große Bedeutung, die die globalen Finanzmärkte als Gravitationszentrum wirtschaftlichen Handelns in der kapitalistischen Weltwirtschaft seit den 1980er Jahren erlangt haben, beruht - so die hier vertretene These - auf der Entstehung einer spezifischen Finanzmarktrationalität und auf ihrer Etablierung als vorrangiger Begründungsordnung für wirtschaftliches Handeln. Finanzmarktrationalität wird begriffen als bedingte Rationalität auf konventioneller Grundlage. Indem sie es ermöglicht, wirtschaftliches Handeln als rational und legitim zu begründen, stellt sie eine eigenständige Machtressource dar. Zugleich bleibt das, was aus ihr folgt, an konkrete Aushandlungen und Abwägungen gebunden. Durchsetzungs- und Wirksamkeitsbedingungen von Finanzmarktrationalität werden als Wechselspiel zwischen moderner Finanzwissenschaft, politischer Regulierung und Interessendurchsetzung unterschiedlicher wirtschaftlicher Akteure analysiert. Dabei liegt der Fokus auf finanzmarktbezogener Risikoanalyse und finanzmarktorientierte Unternehmensführung sowie auf Auswirkungen finanzmarktorientierten Handelns auf gesellschaftliche Macht- und Verteilungsverhältnisse.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • Finanzialisierung und Finanzmarktrationalität: zur Bedeutung konventioneller Handlungsorientierungen im gegenwärtigen Kapitalismus (xsd:string)
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