?:abstract
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Das zentrale Argument der vorliegende Studie ist, dass die europäische Integration langfristig nur tragfähig und von Erfolg gekrönt sein wird, wenn das Problem der politischen Gemeinschaft aller europäischen Bürger angegangen wird. Ein historischer Vergleich mit der Entwicklung des westeuropäischen Nationalstaats und den Bedingungen der EWG und der EU zeigt, dass diese zukünftige Gemeinschaft nicht unbedingt auf staatlicher Vereinigung oder 'nation-building' basieren muss. Tragfähiger und fruchtbarer wird es sein, bestehende politische Institutionen und integrative Mechanismen des modernen föderalen politischen Systems zu nutzen: gemeinsame Staatsbürgerschaft, demokratische und partizipatorische Strukturen der Regierungen, eine ausbalancierte Arbeitsteilung zwischen der nationalen und der EU-Ebene, und dies alles kombiniert mit einer aktiven Strategie des Schutzes von multinationaler Diversität und Toleranz. (ICAÜbers)
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