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  • "Der Essay versucht, mit Rückgriff auf die Arbeiten von Luhmann und anderen Systemtheoretikern ein systemtheoretisches Modell von Gruppenidentitäten zu entfalten. Die zentrale These lautet, dass Gruppenidentität nicht aus einem wie immer gearteten Gleichklang psychischer Systeme besteht. Statt dessen muss Gruppenidentität als ein kommunikatives Konstrukt verstanden werden. 'Gruppe' wird als ein eigenständiger Typ sozialer Systeme definiert. Gruppen rangieren auf einer Ebene mit Organisationen zwischen den Systemebenen Interaktion und Gesellschaft. In 'Common-Identity'-Gruppen wird der Gruppenzusammenhang über eine generalisierte Gruppenidentität konstruiert. Das Medium Gruppenidentität umfasst (a) eine Grenzziehung zwischen Gruppe und Umwelt, oft besonders gegenüber einer negativen Referenzgruppe. Dabei kommen Konflikte mit anderen Gruppen (z.B. bei Gangs) zum tragen. Außerdem beinhaltet die Gruppenidentität (b) eine inhaltliche Spezifizierung von Gruppenkommunikation. Dazu gehört, dass Gruppenidentitäten kulturelle Schemata der Weltdeutung - etwa als 'Modelle des guten Lebens' - bereitstellt. Diese Gruppenkulturen entwickeln sich aufgrund der selbstreferentiellen Geschlossenheit der Gruppenkommunikation und laufen oft über eine normative Aufwertung der Gruppe gegenüber der Außenwelt." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • Unser "wir" - ein systemtheoretisches Modell von Gruppenidentitäten (xsd:string)
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  • Forschungsbericht (xsd:string)
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  • 1/2001 (xsd:string)