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  • Die Situation von deutschen Familien sowie türkischen Familien in
    Deutschland und in der Türkei. Kontakte, Kindererziehung und
    Integrationsverhalten.

    Themen: Jeweils für den Mann und die Frau wurde Folgendes detailliert
    erfragt:

    1. Regionale Herkunft: Geburtsprovinz, Geburtsort; Größe des
    Geburtsorts; Verwandte im Haushalt, in der Nachbarschaft oder woanders;
    Geschwisterzahl; Schulabschluss und Beruf der Eltern und
    Schwiegereltern; Konfession und Religiosität der Eltern;
    Entscheidungsstruktur in der Familie; Rollenstruktur;
    Meinungsdifferenzen bei den Eltern; Angaben zur Kindheit (Verhalten der
    Eltern bei Verstößen gegen Gebote des Islam, Beschäftigung der Eltern
    mit dem Kind, Besitz von Kinderbüchern und Spielzeug); höchster
    Schulabschluss des Befragten.

    2. Situation am Anfang der Ehe: Heiratsjahr; arrangierte Ehe;
    Veränderungen der Kontakte zu Eltern und Freunden und der
    Freizeitgestaltung durch die Ehe, Umstellung von Tagesrhythmus und
    Lebensgewohnheiten; festgelegte Aufgaben; Aufgabenverteilung bei der
    Hausarbeit: Entscheidungsstruktur im Haushalt bei Einkäufen,
    Behördengängen, Verwaltung des Haushaltsgeldes und Anschaffungen;
    Häufigkeit von Geldkonflikten; Entwickler von Nachbarschaftskontakten
    und Kontaktabbruch; Konflikte in Bezug auf Kinderwunsch und Kleidung;
    Ehezufriedenheit.

    3. Situation unmittelbar vor der Ausreise nach Deutschland:
    Herkunftsprovinz und -ort; Verwandte im Haushalt, in der Nachbarschaft
    oder woanders; Erwerbsstatus und Berufsstatus; Verantwortlicher für
    Berufsentscheidung der Ehefrau; Ausstattung der Wohnung und Besitz
    langlebiger Wirtschaftsgüter; Entscheidungsträger für Wanderung;
    Wanderungskonflikt; Verwandtenbeteiligung an dieser Entscheidung;
    Veränderung im Ansehen bei den Verwandten; Migrationsmotive: fehlende
    Ausbildungsmöglichkeiten, Freundeserfahrung, finanzielle Unterstützung
    der Familie in der Türkei, Familienzusammenführung; Bleibeabsicht;
    Meinungsverschiedenheiten über Bleibedauer.

    4. Situation nach der Einreise nach Deutschland bzw. nach der Heirat:
    Einreisejahr; Probleme der Wiederanpassung; Regelung von
    Behördenangelegenheiten; Arbeit und Beruf zu Beginn der Ehe bzw. nach
    Migration; Entscheidung und Konflikte über Berufstätigkeit der Ehefrau;
    Betriebssegregation; Bewertung des Arbeitsplatzes im Vergleich zur
    Türkei; Nettoeinkommen; Bewertung der Finanzsituation; Entscheidung
    über die Finanzen im Haushalt; monatliche Sparrate; Sparkonflikte;
    Umzug seit Einreise; Ausstattung und Bewertung der Erstwohnung;
    Entscheidung und Konflikt beim Möbelkauf; Besitz langlebiger
    Wirtschaftsgüter; Konsum türkischer Filme; Radiobesitz; Präferenzen für
    ausgewählte Musikrichtungen; türkische Küche; Übernahme des Einkaufs;
    Entfernung zu türkischen Infrastruktureinrichtungen; Wohngegend- und
    Haussegregation; deutsche Freunde und Kontakthäufigkeit; Einschätzung
    der eigenen deutschen Sprachkenntnisse (verstehen, sprechen, lesen und
    schreiben); Verwandte und türkische Freunde in Deutschland; Wohnort der
    Verwandten und türkischen Freunde und Art der Hilfeleistungen;
    Änderungen der familiären Situation allgemein und im Bezug auf Kontakte
    zu Eltern, Verwandten und Freunden, Freizeit und Tagesrhythmus;
    Bewertung der Familiensituation; Einstellung zu Rollenmodellen in der
    Ehe und Kindererziehung (Geschlechtsnormen, Skalen); für bis zu sieben
    Kinder wurde erfragt: Alter, Geschlecht, Geburtsland und
    Aufenthaltsland; schwierige Kindererziehung in Deutschland; für ein
    Kind, das dem Alter von 14 Jahren am nächsten kommt, wurde erfragt:
    regelmäßige Arztbetreuung; Stilldauer in Monaten; regelmäßige
    Mahlzeiten; Mahlzeitenzusammenstellung nach ärztlichen Vorschriften;
    Erziehungsinstanz in den ersten Lebensjahren; Alter des Kindes nach
    Abschluss der Sauberkeitserziehung und Absetzen spezieller
    Kindernahrung; Krabbelalter; Erziehungsverhalten in den
    Konstellationen: Mutter/Tochter, Mutter/Sohn, Vater/Tochter und
    Vater/Sohn (Skalen); Erziehungsentscheidung; Religionskontrolle;
    genutzte Bildungsangebote in der Türkei und in Deutschland; Erlernen
    eines Musikinstrumentes; Schulaufgabenbetreuung; Lehrergespräch;
    Spielgelegenheiten in der Wohnung; Hausaufgabenplatz; Besitz und Anzahl
    muttersprachlicher und deutscher Kinder- und Jugendbücher; präferierte
    Musikrichtungen der Kinder; Besitz von Platten oder Kassetten;
    Häufigkeit von Schulaufgabenbetreuung, Liedersingen, Vorlesen,
    Musikinstrument üben und Sport treiben mit dem Kind; Häufigkeit der
    Übernahme ausgewählter Aufgaben und Pflichten durch das Kind; Bildungs-
    und Berufswunsch für das Kind und diesbezügliche Konflikte;
    Berufsentscheidungsträger.

    5. Derzeitige Situation: Art und Umfang der derzeitigen
    Berufstätigkeit; Berufsentscheidungsträger; Entscheidung und Konflikte
    über Berufstätigkeit der Ehefrau; Betriebssegregation; Bewertung des
    Arbeitsplatzes im Vergleich zum ersten Arbeitsplatz in Deutschland;
    Nettoeinkommen; Bewertung der finanziellen Situation;
    Entscheidungsträger über finanzielle Angelegenheiten; monatliche
    Sparrate; Sparkonflikte; Konflikte über Haushaltsaufgaben; Übernahme
    von Kochgewohnheiten; Wohnungsgröße; Einzugsjahr; Wohnungsausstattung;
    Haushaltsgröße; Wohnungsbewertung; Einzugsmotive; Wohnzufriedenheit;
    Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (in Deutschland) bzw. von
    Immobilien und Firmen (in der Türkei); Wanderungsbereitschaft;
    Rückkehrkonflikt; Verwandte in der Türkei bzw. im Ausland;
    Verwandtenkontakte und Konflikte bezüglich Verwandtenunterstützung;
    Wohnen im präferierten Wohnviertel; Entfernung zu türkischen
    Infrastruktureinrichtungen; Zeitpunkt des letzten Einkaufs in einem
    türkischen Lebensmittelladen, des Besuchs eines türkischen Vereins und
    Lokals, der Inanspruchnahme eines türkischen Beratungsdienstes;
    Häufigkeit von Freizeitkonflikten; Zufriedenheit mit dem Wohnviertel;
    Wohnhaussegregation; türkische Freunde und Verwandte in Deutschland;
    deutsche Bekannte und Kontakthäufigkeit; Art und Häufigkeit von:
    Hilfeleistungen durch Verwandte und Freunde, gemeinsamen Feiern,
    Ansehen eines Videos und Picknicks mit Verwandten und Freunden;
    Entwicklung des Verwandtenkontaktes; detaillierte Angaben zu den drei
    wichtigsten Bezugspersonen außerhalb der Familie: Geschlecht, Alter,
    verwandt mit dem Befragten, Nationalität, Wohnort, Religiosität, Beruf,
    Familienstand, Rolle der Frau, Kinderzahl, Kindererziehungsverhalten,
    Beziehung der drei Personen untereinander; Teilnahme an einem
    Deutschkurs bzw. einer beruflichen Weiterbildung; letzter Besuch einer
    allgemeinen Beratungsstelle und eines deutschen Lokals; Vereins- bzw.
    Gewerkschaftsmitgliedschaft; gelesene Tages- und Wochenzeitungen;
    Lesehäufigkeit von türkischen Zeitungen; Besitz und Anzahl türkischer
    und deutscher Bücher; Besitz eines Kassettenrekorders; Anzahl
    Schallplatten oder Kassetten ausgewählter Musikrichtungen;
    Konsumhäufigkeit ausgewählter türkischer, deutscher und internationaler
    Filmgenres; Besitz von TV und Videorekorder; Einschätzung der deutschen
    Sprachkenntnisse (verstehen, sprechen, lesen und schreiben);
    Veränderung der Aufgabenverteilung in der Ehe; Bewertung der
    Erziehungsschwierigkeiten; Veränderungen in den Eltern-, Verwandten-
    und Freundeskontakten, in der Freizeit und im Tagesrhythmus; Bewertung
    der eigenen Gesundheit; Veränderung des Familienlebens; Zufriedenheit
    mit dem Familienleben.

    Demographie: Jeweils für den Mann und die Frau wurden erfragt:
    Geburtsjahr.

    Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Atmosphäre
    während des Interviews.

    Zusätzlich verkodet wurde: Geschlecht des Befragten; Befragungsstadt;
    Befragungszeit und Interviewdauer; Haus- und Straßenzustand;
    Anwesenheit Dritter während des Interviews; Eingreifen Dritter in den
    Interviewverlauf; Anzahl der Kontaktversuche; Interviewergeschlecht. (de)
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  • Familie (de)
  • Family (en)
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  • Markefka, Manfred, & Nauck, Bernhard (1991): Turkish Migrant and Re-Immigrant Families. GESIS Data Archive, Cologne. ZA5033 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.5033 (en)
  • Markefka, Manfred, & Nauck, Bernhard (1991): Türkische Migranten- und Re-Immigrantenfamilien. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5033 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.5033 (de)
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  • Data and documents are only released for academic research and teaching after the data depositor’s written authorization. For this purpose the Data Archive obtains a written permission with specification of the user and the analysis intention. (en)
  • Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre nur nach schriftlicher Genehmigung des Datengebers zugänglich. Das Datenarchiv holt dazu schriftlich die Genehmigung unter Angabe des Benutzers und des Auswertungszweckes ein. (de)
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  • 1.0.0, 2010-04-13, https://doi.org/10.4232/1.5033 (xsd:string)
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  • Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (de)
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  • Seminar für Soziologie der Universität Bonn Staatsinstitut für Frühpädagogik und Familienforschung, München (de)
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  • Einfachlochung (de)
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  • Türkische Migranten- und Re-Immigrantenfamilien (de)
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  • dbk (en)
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  • Vier Populationen sind in die Untersuchung einbezogen worden. Es wurden vollstandardisierte muttersprachliche Interviews mit Müttern oder Vätern durchgeführt: a) 443 deutsche Familien, b) 520 türkische Migrantenfamilien, c) 259 türkische Re-Immigrantenfamilien, d) 464 türkische Familien. Die beiden ersten Gruppen sind als Zufallsstichprobe eines 3 x 3 Designs städtischer Kontexte in der Bundesrepublik Deutschland gezogen worden. Dabei ist einmal die Wohnortgröße von der Metropole Köln über die Großstadt Bonn zur Kleinstadt Troisdorf variiert worden, in dem aus jeder Stadt ein segregiertes Quartier (in dem die Konzentration der türkischen Bevölkerung hoch ist und eine möglichst dichte ethnische Infrastruktur existiert), ein konzentriertes Quartier (in dem zwar die Konzentration hoch ist, aber die ethnische Infrastruktur fehlt) und ein de-segregiertes Quartier ausgewählt worden ist. Die beiden letzten Gruppen sind als Quotenstichprobe aus fünf Wohnquartieren in drei westanatolischen Provinzen der Türkei gezogen worden. Es handelt sich dabei um ein Neubau-Wohnquartier der Metropole Istanbul, in dem vornehmlich besser gestellte Händlerfamilien wohnen (Erenköy), ein Quartier der Großstadt Bursa, in dem vornehmlich Industriearbeiter wohnen, um ein Quartier am Rande der Metropole Istanbul, in dem als Slum (gecekondu) vornehmlich Binnenmigranten aus ländlichen Gebieten der Türkei leben, um ein ländliches Wohnquartier an der Küste der Provinz Balikesir, in dem die Einwohner vom Tourismus leben, und um in der Provinz Bursa liegende ländliche Kontexte mit Agrarwirtschaft (Iznik). (de)
?:sourceInfo
  • GESIS Data Archive, Cologne. ZA5033 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.5033 (en)
  • GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5033 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.5033 (de)
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  • 1984 (xsd:gyear)
  • 1984-01-01 (xsd:date)
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  • ZA5033 ()
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  • Nauck, Bernhard: Eltern-Kind-Beziehungen bei Deutschen, Türken und Migranten: Ein interkultureller Vergleich der Werte von Kindern, des generativen Verhaltens, der Erziehungseinstellungen und Sozialisationspraktiken. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 16, 1/1990, S. 87-120 (xsd:string)
  • Nauck, Bernhard: Grundauswertung der Befragung von türkischen Migranten und Re-Immigrantenfamilien, von deutschen und türkischen Familien. Arbeitsbericht Nr. 20. München: Staatsinstitut für Frühpädagogik und Familienforschung 1987 (xsd:string)
  • Nauck, Bernhard: Sozial-ökologischer Kontext und außerfamiliäre Beziehungen: Ein interkultureller und interkontextueller Vergleich am Beispiel von deutschen und türkischen Familien. In: Friedrichs, Jürgen (Hrsg.): Soziologische Stadtforschung Opladen: Westdeutscher Verlag, Sonderheft 29 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 1988, S. 310-327 (xsd:string)
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  • Vollständige, in einem Haushalt lebende Familien einer Nationalität mit mindestens einem Kind zwischen 6 und 16 Jahren (de)
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