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  • Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland.
    Gewalt gegen Frauen.

    Themen: 1. Allgemeines zur Lebenssituation und zum
    Sicherheitsempfinden: Lebenszufriedenheit allgemein, sowie in Bezug auf
    das persönliche und berufliche Umfeld; Alter (Geburtsjahr und
    Geburtsmonat); Kinder: Anzahl, Geschlecht, elterliches Verhältnis
    (leiblich, Kind des Partners, Adoptivkind, Pflegekind) und Wohnort im
    Elternhaus; Hauptbezugspersonen der Befragten in der eigenen Kindheit;
    Herkunftsland der Hauptbezugspersonen; Geschwisterzahl; psychologische
    Selbsteinschätzung (Zukunftsorientierung, Sorgen und Selbstwertgefühl);
    Beziehungen zu anderen Menschen (Freundeskreis, Bezugsperson,
    Geborgenheit und Unterstützung); Häufigkeit ausgewählter
    Freizeitaktivitäten; Vorhandensein einer Vertrauensperson für Probleme
    der Gesundheit, Familie und Partnerschaft, Arbeitswelt und Sexualität;
    Kontakthäufigkeit im sozialen Umfeld; soziale Isolation im Wohngebiet;
    Sicherheitsempfinden: Auf dem nächtlichen Heimweg, in öffentlichen
    Verkehrsmitteln und in Parkhäusern (Skalometer); Häufigkeit des
    Verweilens in solchen Situationen; Unsicherheitsempfinden als Grund für
    den Rückzug aus diesen Situationen; Angst vor körperlichen oder
    sexuellen Übergriffen durch Fremde, Bekannte, Familie/Partner oder
    Kollegen; höheres Sicherheitsgefühl auf Frauenparkplätzen;
    Sicherheitsempfinden nachts alleine in der eigenen Wohnung; Maßnahmen
    zur Verstärkung des persönlichen Sicherheitsempfindens: mitgeführte
    Gegenstände zur Selbstverteidigung, mentale Vorbereitung,
    Selbstverteidigungskurs, Meiden von unsicheren Wegen, Ausweichen auf
    andere Straßenseite, Einschließen im Auto, Umsehen nach verdächtigen
    Personen, Taxinutzung und selbstbewusstes Auftreten.

    2. Allgemeine Opfererfahrung: Täter-Opfer-Beziehung; gewaltsamer
    Überfall, Wohnungseinbruch oder Geiselnahme und Häufigkeit der
    Geschehnisse in den letzten fünf Jahren sowie 12 Monaten.

    3. Sexuelle Belästigung: Häufigkeit sowie Art und Weise eigener
    Erfahrungen; Vorkommnisse allgemein und in den letzten 12 Monaten
    (Skala: Telefonterror, Nachpfeifen, sexuelle Anspielungen, Obszönitäten,
    körperliche Berührung und Verfolgung); detaillierte Angaben zum
    Täter-Opfer-Kontext: Häufigkeit sexueller Belästigungen durch Fremde,
    Arbeitskollegen, Vertrauenspersonen, Freunde/Bekannte, Partner,
    Familienangehörige; Geschlecht und Alter der Personen; Häufigkeit des
    Gefühls ernsthafter Bedrohung; psychische Gewalt (Skala); Abwertung,
    Einschüchterung, Ausgrenzung, Verleumdung und Psychoterror durch andere
    Personen; Vorkommnisse allgemein und in den letzten 12 Monaten;
    detaillierte Angaben zum Täter-Opfer-Kontext und zu den psychischen und
    physischen Folgen; Ausarten der Situationen in körperliche Gewalt oder
    Vergewaltigung und Häufigkeit dieser Erfahrungen; Art der langfristigen
    Folgen.

    4. Kenntnis des Beschäftigungsschutzgesetzes gegen sexuelle Belästigung
    am Arbeitsplatz; Abwertung, Einschüchterung, Ausgrenzung, Verleumdung
    und Psychoterror durch andere Personen; Vorkommnisse allgemein und in
    den letzten 12 Monaten; detaillierte Angaben zum Täter-Opfer-Kontext und
    zu den psychischen und physischen Folgen; Einschätzung des aktuellen
    Gesundheitszustands (Skalometer); gesundheitliche Beschwerden in den
    letzten 12 Monaten (Skala); Sorgen über Gewichtszunahme; erheblicher
    Gewichtsverlust; Bemerkungen anderer bezüglich Untergewicht der
    Befragten; Angst vor Gewichtszunahme und Verhältnis zum eigenen
    Körpergewicht zur Zeit des niedrigsten Körpergewichts; genutzte
    Medikamente und Methoden zum Abnehmen; gynäkologische Probleme;
    erlittene Verletzungen und Zusammenhang mit einer Gewalttat; Häufigkeit
    psychischer Beschwerden im letzten Jahr (Stress, Konzentrationsschwäche,
    Schlafstörung, Angstanfälle, Depression, Konsumzwang und
    Selbstverletzung); chronische Krankheit oder Behinderung; Einschränkung
    im täglichen Leben; Angewiesensein auf Hilfe von anderen; Alkohol- und
    Tabakkonsum in den letzten 12 Monaten und in den letzten vier Wochen;
    Medikamentenkonsum in den letzten fünf Jahren; krankheitsbedingte
    Ausfälle in den letzten 12 Monaten.

    5. Erfahrung körperlicher Gewalt: Häufigkeit körperliche Angriffe seit
    dem 16. Lebensjahr und in den letzten 12 Monaten: (Skala der Angriffe in
    Form von Ohrfeigen, Schlägen, Würgen, Bedrohen oder Verletzen mit dem
    Messer bzw. Pistole und Morddrohung); Bekanntschaftsgrad, Geschlecht und
    Alter der Täter; Orte der Angriffe (in der Wohnung oder draußen sowie in
    Deutschland oder im Ausland); Art der Verletzungen; Angst vor
    lebensgefährlichen Verletzungen; ergriffene Maßnahmen: medizinische
    Hilfe, Polizei eingeschaltet, Anzeigeverhalten; vermutete Gründe für
    Angriffe: Geschlecht, sozialer Status, Behinderung oder ausländische
    Erscheinung der Befragten; detaillierte Angaben über die als besonders
    belastend empfundene Tat bzw. Situation: Tathergang; Zeitpunkt;
    Bekanntschaftsgrad, Geschlecht und Alter der Täter; Täter oder Befragte
    unter Einfluss von Alkohol bzw. Drogen; Täter oder Befragte als
    Angreifer; Messer- bzw. Waffeneinsatz durch den Täter; Angst vor
    lebensgefährlichen Verletzungen; Abwehrverhalten: Art und Weise sowie
    Erfolg; Art der Verletzungen nach dem Angriff; Inanspruchnahme von
    medizinischer Hilfe: Mitteilung über Hintergründe der Verletzungen und
    Fragen seitens des medizinischen Personals über die Hintergründe der
    Verletzungen; Zufriedenheit mit der medizinischen Betreuung;
    Beeinträchtigungen des Alltags oder Krankschreibung aufgrund der
    Verletzungen; Gespräche über Ereignisse: mit welchen Personen,
    unmittelbar nach dem Angriff, Nutzen der Gespräche; Folgen des Angriffs:
    gesundheitliche und seelische Probleme (z.B. Depression, Rachegefühle,
    Suizidgedanken), Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten,
    langfristige Folgen; Beurteilung des Verbrechens; Einschaltung der
    Polizei durch die Befragte oder andere; Gründe für eine eventuelle
    Nichteinschaltung der Polizei: Angst vor Rache, Schutz des Täters,
    Schamgefühl, verstrichene Zeit bis zur Anzeige, Art der erwarteten
    Behandlung durch die Polizei, Reaktion der Polizei, Zufriedenheit mit
    dem Handeln der Polizei; Scheu vor Gerichtsverhandlung; Aufrechterhalten
    oder Zurückziehen der Anzeige; Gründe für eine eventuelle
    Nichterstattung einer Anzeige; Gerichtsverhandlung: Strafgericht oder
    Zivilgericht, Auftritt der Befragten als Nebenklägerin, Dauer des
    Prozesses, Prozess abgeschlossen, Ausgang der Verhandlung, Zufriedenheit
    mit der Verhandlung, Probleme und Belastungen vor Gericht; Rat der
    Befragten an andere in ähnlicher Situation.

    6. Erfahrung sexueller Gewalt: Ungewollte sexuelle Handlungen seit dem
    Alter von 16 Jahren: Unwillen vorher deutlich gemacht, Häufigkeit der
    Handlungen in den letzten 12 Monaten und fünf Jahren; Art und Weise der
    sexuellen Handlungen; Bekanntschaftsgrad, Geschlecht und Alter der
    Täter; Orte der sexuellen Handlungen (in der Wohnung oder draußen, sowie
    in Deutschland oder im Ausland); Art der Verletzungen; Angst vor
    lebensgefährlichen Verletzungen; ergriffene Maßnahmen: medizinische
    Hilfe, Anzeigeverhalten; belastendster Tathergang; Bekanntschaftsgrad,
    Geschlecht und Alter des Täters; detaillierte Angaben über die
    belastendste Tat bzw. Situation in diesem Bereich: Tatumstände, Täter,
    Verletzungen, Abwehrverhalten, medizinische Hilfe, Vertrauensperson für
    Gespräche, gesundheitliche und seelische Folgen, Anzeigeverhalten,
    Behandlung durch Polizei und Gericht.

    7. Kenntnis über Hilfseinrichtungen für Kriminalitätsopfer;
    Inanspruchnahme ausgewählter Einrichtungen: Häufigkeit, Zeitpunkt,
    Zufriedenheit, Verbesserungsvorschläge, Angabe von Problemen in diesen
    Einrichtungen, Gründe für Nichtinanspruchnahme von Hilfseinrichtungen;
    Kenntnis des neuen Gewaltschutzgesetzes.

    Demographie: Staatsangehörigkeit der Befragten; Geburtsort in
    Deutschland; seit wann in Deutschland; überwiegender Wohnsitz in der
    Kindheit (regionale Herkunft); Religionszugehörigkeit; höchster
    Schulabschluss; Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung;
    Wohnsituation; Haushaltsgröße; andere Personen im Haushalt: Geschlecht,
    Geburtsjahr, Beziehung zur Befragten; Einkommensquellen;
    Haushaltsnettoeinkommen; Nettoeinkommen der Befragten: Höhe und
    prozentualer Anteil des gesamten Haushaltsnettoeinkommens;
    Familienstand; detaillierte Angaben zum aktuellen Partner: Dauer der
    Beziehung, gemeinsamer Haushalt, Altersunterschied, Staatsangehörigkeit,
    Geburtsland, Geburtsland der Eltern, Schulabschluss, Berufsausbildung,
    Erwerbstätigkeit, Nettoverdienst; Anzahl vorangegangener
    Partnerschaften; detaillierte Angaben zu den letzten drei Partnern:
    Geschlecht, Zeitraum der Beziehung, Altersunterschied, gemeinsamer
    Haushalt, Heirat, Ende der Partnerschaft (Jahr), Gründe für die
    Beendigung (Trennung, Scheidung, Tod), Staatsangehörigkeit, Geburtsland,
    Schulabschluss, Berufsausbildung.

    Zusätzlich verkodet wurde: Urbanisierungsgrad; Entfernung zur nächsten
    Großstadt; Haustyp; Einschätzung der Wohnlage; Zustand des
    Gebäudeumfelds; Zustand des Wohngebäudes der Befragten; Erreichbarkeit
    der Wohnung der Befragten (Treppen, Fahrstuhl); Gesamteindruck der
    Wohnung (semantisches Differential); Anwesenheit und Eingriffe Dritter
    beim Interview; Kooperationsbereitschaft; Zuverlässigkeit der Angaben
    der Befragten; Schwierigkeiten bei der Beantwortung; Dauer und
    Vollständigkeit des schriftlichen Interviews; Dauer des mündlichen
    Interviews; Alter der Interviewerin.
    (de)
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  • Gesellschaft, Kultur (de)
  • Society, Culture (en)
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  • Müller, Ursula, & Schröttle, Monika (2005): Health, Well-Being and Personal Safety of Women in Germany (Violence against Women - Main Survey). GESIS Data Archive, Cologne. ZA4193 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.4193 (en)
  • Müller, Ursula, & Schröttle, Monika (2005): Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland (Gewalt gegen Frauen - Hauptbefragung). GESIS Datenarchiv, Köln. ZA4193 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.4193 (de)
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  • Zu dieser mündlichen Befragung existiert eine Ergänzung durch einen schriftlichen drop-off. Diese Daten sind unter der ZA-Studien-Nr. 4194 archiviert. (de)
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  • Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (de)
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  • infas, Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn (de)
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  • Experience of violence. Questions about living situation, safety and health. (en)
  • Gewalterfahrung. Fragen zur Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit. (de)
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  • Zufallsauswahl. Einwohnermeldeamtstichprobe in 250 Gemeinden (de)
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  • Bundesministerium für Frauen, Familie, Senioren und Jugend: Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland: Eine repräsentative Untersuchung zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland. Zusammenfassung zentraler Studienergebnisse. Berlin: Bundesministerium für Frauen, Familie, Senioren und Jugend (BMFSFJ) 2004 (xsd:string)
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  • Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahren, die in der Bundesrepublik Deutschland leben (de)
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