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Erfahrungen von Gastronomiebesitzern mit Kriminalität und
Schutzgelderpressung.
Themen: Ethnologische Herkunft und Staatsangehörigkeit; Geschlecht; Art des Betriebes; Dauer der Inhaberschaft; Umzug in die Neuen Bundesländer nach Maueröffnung; früher in DDR gelebt; Mitarbeiteranzahl; Kapazität für Gäste (Sitzplätze); Bier- und Essenspreise; Ortsgröße; subjektive Wahrscheinlichkeit und Furchthäufigkeit von Kriminalität (Skala); normative Einstellung gegenüber Kriminalität, Strafverfolgung und Selbstjustiz; tatsächliche Viktimisierung (privat und geschäftlich): Raub, Einbruch, Kfz-Diebstahl, einfache und schwere Körperverletzung, Sachbeschädigung; Polizei informiert; Viktimisierung aufgrund ethnischer Herkunft; schwerwiegendstes Delikt, das dem Befragten in Deutschland widerfahren ist; detaillierte Angaben zu diesem Delikt: geschäftlich/privat, Behandlung durch die Polizei, Meldung an die Staatsanwaltschaft, Protokoll unterschrieben, empfundene Ungleichbehandlung bei Polizei aufgrund ethnischer Herkunft, Strafantrag gestellt, Angaben zum Täter (bekannt, jugendlich, Nationalität), Grund für nicht erstattete Anzeige, Schadenshöhe, Versicherungsschutz, körperliche und seelische Folgen; existierende Schutzmaßnahmen gegen Kriminalität (Alarmanlage, Waffenbesitz, etc); Einstellung zu Kriminalität, Polizei und Justiz (Skala); Einstellung zu Strafen: Strafmaß bei Einbruch und bei Körperverletzung; Bewertung der subjektiv empfundenen Schwere von Straftaten; Einstellung zu Opfer-Täter-Beziehung in Abhängigkeit von ethnischer Herkunft (Skala); bei Ausländern: Einstellung zur deutschen Staatsbürgerschaft für in Deutschland geborene Kinder; früher andere Staatsbürgerschaft; seit wann in Deutschland; Interesse an deutscher Staatsbürgerschaft; Schulabschluss; Haushaltsgröße und Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Nationalität des Partners; Treffen mit Kollegen eigener Nationalität; Wirtschaftslage des Betriebes; empfundene Gleichbehandlung bei Behörden allgemein sowie bei der Polizei im Speziellen; Zufriedenheit mit Ordnungsamt und Ausländerbehörde; Verantwortlichkeit des Staates für Umweltschutz, Mitwirkung der Bürger an politischen Entscheidungen, Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität, nationale Verteidigung, Bereitstellung einer starken politischen Führung, Sicherung der freien Marktwirtschaft, Ruhe und Ordnung im Land, Ausländerintegration (Skala); Einstellung zu Steuerbetrug und Gesetzestreue; Einstellung zur Beeinflussbarkeit der politischen Akteure; Vertrauen in die Bundesregierung und den Staat; Einstellung zur Demokratie und zum Funktionieren der Demokratie in der BRD; geschätzter Anteil der Gastronomiebetriebe, die es mit korrupten Beamten zu tun haben (perzipierte Viktimisierung durch Korruption); Vorfälle von Korruption im Kollegenkreis und deren Nationalität; Behördenzugehörigkeit des korrupten Beamten; Grund für Korruption; verlangte Gegenleistung; eigene Gegenwehr und Anzeigeverhalten; Zufriedenheit mit Behördenarbeit gegen Korruption; Schätzung der Ausmaße lokaler Schutzgelderpressung (in Prozent); schutzgelderpresste Geschäftsleute im Bekanntenkreis; Nationalität der Betroffenen; vermutete Einzeltäter oder kriminelle Gruppe; Erpressung durch Fremde oder Bekannte, von denen der Erpresste abhängig ist; Anzahl der von schutzgelderpressten Kollegen; Art der Drohung und Erpressung; Schutz erhalten; Verhalten der erpressten Personen; Gesamtschaden der Erpressung; Einschätzung der Möglichkeiten der Justiz zur Schutzgelderpressung; notwendige Änderungen zur erfolgreichen Bekämpfung; Zufriedenheit mit Arbeit von Justiz gegen Schutzgelderpressungen; antizipierte Reaktion bei einem Versuch der Schutzgelderpressung; empfohlene Maßnahmen zur Erhöhung der Anzeigebereitschaft; Sinnhaftigkeit des regelmäßigen Erfahrungsaustausches zwischen Gastronomiebetreibern und der Polizei über Schutzgelderpressung; Kenntnis von speziellen Hilfsangeboten für aussagewillige Opfer und Zeugen.
Demographie: Geschlecht, Alter und ethnische Herkunft des Interviewers.
zusätzlich Interviewerrating: Anwesenheit (Mithören) dritter Personen beim Interview und deren Eingriff in den Befragungsverlauf; Zeitdruck, Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten; Einschätzung, ob der Befragte Personen kennt, die von Schutzgelderpressung betroffen sind.
(de)
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Ohlemacher, Thomas, Gabriel, Ute, Mecklenburg, Eberhard, & Pfeiffer, Christian (1998): Deutsche und ausländische Gastronomen in Konfrontation mit Schutzgelderpessung und Korruption (KFN-Geschäftsleute-Erhebung - Telefonische Befragung). GESIS Datenarchiv, Köln. ZA3091 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.3091
(de)
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Ohlemacher, Thomas, Gabriel, Ute, Mecklenburg, Eberhard, & Pfeiffer, Christian (1998): German and Foreign Gastronomes in Confrontation with Racketeering and Corruption (KFN-Businessmen-Survey - Telefon Survey). GESIS Data Archive, Cologne. ZA3091 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.3091
(en)
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?:studyPublications
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Gabriel, Ute; Mecklenburg, Eberhard; Ohlemacher, Thomas: Die KFN-Geschäftsleute-Erhebung: Deutsche und ausländische Gastronomen in Konfrontation mit Schutzgelderpressung und Korruption: Erste Befunde der Hauptuntersuchung (Projektbericht 3) Hannover: Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, April 1997 (Forschungsberichte Nr. 61)
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Gabriel, Ute; Mecklenburg, Eberhard; Ohlemacher, Thomas: Die KFN-Geschäftsleute-Erhebung: Hauptuntersuchung: Durchführung, Stichprobenbeschreibung und Fragen der Repräsentativität (Projektbericht 2) Hannover: Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, Dezember 1996 (Forschungsberichte Nr. 58)
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