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  • Im Verlaufe des Bewaffneten Konflikts sind in Kolumbien seit den 1980er Jahren Gewerkschaften und ihre Mitglieder wie in kaum einem anderen Land von physischer Gewalt heimgesucht worden. Der Artikel untersucht den paradoxen Fall der Bananenarbeitergewerkschaft Sintrainagro im Urabá, die wohl am stärksten von Gewalt betroffen war, sich aber zugleich zu einer mächtigen, repräsentativen Organisation entwickelt hat, die - einzigartig in Kolumbien - Kollektivvereinbarungen für fast die gesamte Branche in der Region aushandelt, dies in Arbeitsbeziehungen, die, ursprünglich stark antagonistisch, mikrokorporatistische Züge angenommen haben. Der Artikel zeigt die zentrale Bedeutung von legalen und illegalen bewaffneten Akteuren in der Region - staatlichen Sicherheitskräften, Guerillas und Paramilitärs - und ihren Strategien für die Entwicklung der Gewerkschaft wie der Arbeitsbeziehungen auf und zieht Schlussfolgerungen für die begrenzte Reichweite der Konzepte der industrial-relations-Forschung in einem Land mit "ungleicher Präsenz des Staats". (xsd:string)
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  • 2016 (xsd:gyear)
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  • 2016 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/peripherie.v36i142-143.24679 ()
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  • 2366-4185 ()
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  • Die Institutionalisierung von Arbeitsbeziehungen inmitten der Gewalt: der paradoxe Fall der kolumbianischen Bananenarbeitergewerkschaft Sintrainagro (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: PERIPHERIE - Politik, Ökonomie, Kultur, 36, 2016, 2, 242-267 (xsd:string)
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