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  • Der Beitrag zeigt an Rechtsfällen aus dem Landkreis Stade, wie Denunziationsverhalten auch unter den rechtsstaatlichen und demokratischen Bedingungen der Nachkriegszeit der Bundesrepublik Deutschland als Konfliktlösungsstrategie wirkte. Die analysierten Akten der Amtsgerichte und Dokumente unterer Polizeibehörden sowie die sogenannte 'Flüchtlingskartei' geben Hinweise darauf, dass die Ursachen für die zahlreichen Anzeigen und Denunziationen in den großen sozialen Spannungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen unter den besonderen Bedingungen unmittelbar nach dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu suchen sind. Mit der langsamen Konsolidierung der wirtschaftlichen Lage und der einsetzenden Entspannung der Wohnverhältnisse ist auch ein sukzessiver Rückgang der gegenseitigen Anzeigen zu beobachten. Dennoch bleibt der generelle Tatbestand, dass Bevölkerungen in politischen, ökonomischen und sozialen Belastungssituationen mit erhöhter Denunziationsbereitschaft reagieren. (ICA) (xsd:string)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • 2001 (xsd:gyear)
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  • hsr.26.2001.2/3.102-118 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 0172-6404 ()
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  • 2/3 (xsd:string)
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  • 'Diese rassisch Verfolgten glauben, sie könnten machen was sie wollen': Denunziation und Anzeige zwischen Flüchtlingen und Einheimischen im Regierungsbezirk Stade 1945-1949 (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 26, 2001, 2/3, 102-118 (xsd:string)
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