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'Der Zentrale Kaderdatenspeicher (ZKDS) des Ministerrats der DDR enthält die Daten von ungefähr 700.000 Personen aus den verschiedenen Bereichen der untergegangenen DDR-Gesellschaft. Ein großer Teil davon waren Angehörige der mittleren und oberen Exekutivebene der volkseigenen Industrie. Die Vielzahl von verfügbaren Merkmalen ermöglicht tiefschürfende Analysen zur Kollektivbiographie diesen Leitungspersonals und der komplexen Rekrutierungsmechanismen, die dabei wirksam wurden. Im vorliegenden Beitrag wird der Datensatz in seinen Grundzügen vorgestellt, werden Probleme der Auswahl von Subpopulationen diskutiert und die Auszählungen einiger wichtiger Variablen mit Angaben aus externen Quellen verglichen. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit einer besonderen Personengruppe der DDR-Gesellschaft - den Kindern ehemaliger Unternehmer, also Sprösslingen der entmachteten kapitalistischen Klasse.' (Autorenreferat)
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