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In der empirischen Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Ungleichheitsforschung werden unterschiedliche Konzepte zur Messung und Operationalisierung von Bildung angewendet: von der Anzahl der Schuljahre über Bildungsskalen als kontinuierliche Messungen hin zu kategorialen Typologien wie z.B. der International Standard Classification of Education der UNESCO oder auch der CASMIN-Klassifikation, die Mitte der 80er Jahre im Projekt 'Comparative Analysis of Social Mobility in Industrial Nations' entwickelt wurde. In der komparativen soziologischen Mobilitätsforschung hat sich die CASMIN-Bildungsklassifikation als ein Konzept erwiesen, das den Besonderheiten der Bildungsinstitutionen in den einzelnen Ländern und der Vergleichbarkeit der Bildungszertifikate zwischen den Ländern Rechnung trägt. Die Autorinnen beschreiben für Frankreich, (West-)Deutschland und Großbritannien die institutionellen Entwicklungen in den Bildungssystemen und die dadurch notwendig gewordene Anpassung der CASMIN-Bildungsklassifikation. (pre)
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