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  • 'In der Familiensoziologie wird momentan eine Diskussion um den längeren Verbleib von Jugendlichen in ihrer Herkunftsfamilie geführt. Dieses 'Nesthockerphänomen' verweist, so die Annahme, möglichwerweise auf eine veränderte Struktur der intergenerationalen Familienbeziehungen und ein gewandeltes jugendbiographisches Modell. Der empirische Status dieser Diskussion ist jedoch unbefriedigend, da zum gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich Einzelfallstudien auf qualitativer Ebene veröffentlicht wurden. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Beitrag auf der Basis der Shell Jugendstudie 1992 Survialmodelle berechnet, die den Auszugszeitpunkt aus dem Elternhaus in Abhängigkeit von soziodemografischen und lebenslaufbezogenen Variablen erklären. Im Ergebnis zeigt sich ein deutlicher Einfluß des Geschlechts (weibliche Befragte ziehen früher aus) sowie der Bildung des Befragten (niedrig Gebildete verlassen das Elternhaus eher), des Bildungsstatus ihres Vaters (niedrige Bildungsniveaus sind mit einem späteren Auszugstermin verknüpft) und der Wohnortgröße (Bewohner größerer Städte besitzen eine stärkere Auszugsneigung). Im Bereich lebenslaufbezogener Ereignisse läßt sich zeigen, daß frühe sexuelle Erfahrungen mit einem früheren Auszugstermin verbunden sind (und vice versa) und der Auszugszeitpunkt vor allem mit familial-partnerschaftlichen Statuspassagen synchronisiert wird und weniger mit beruflichen.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1994 (xsd:gyear)
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  • 1994 (xsd:gyear)
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  • Determinanten des Auszugs junger Erwachsener aus dem Elternhaus: eine Analyse mit Survivalmodellen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, 1994, 34, 106-123 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-201289 ()