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Anhand der ALLBUS-Befragungen 1980 und 1984 untersuchen Gehring und Böltken, welche Faktoren die Einstellung zu Gastarbeitern in der Bundesrepublik bedingen und wie sich die Einstellungen zwischen 1980 und 1984 verändert haben. Je höher das Bildungsniveau ist, desto positiver werden Gastarbeiter gesehen; zwischen 1980 und 1984 trägt insbesondere die Abnahme der Vorurteile bei den unteren und mittleren Bildungsschichten dazu bei, dass die Einstellung zu den Gastarbeitern generell positiver geworden ist. Mit steigendem Alter nimmt die Ablehnung zu beiden Zeitpunkten zu. 1984 werden mehr persönliche Kontakte zu Gastarbeitern, insbesondere im Freundeskreis, angegeben. Diese bedingen eine deutlich positivere Einstellung zu Ausländern. Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass das Niveau der Ausländerfeindlichkeit noch recht hoch ist. Außerdem ist aufgrund der Daten keine Unterscheidung nach einzelnen Nationalitäten möglich, so dass gegenüber als besonders problematisch empfundenen Gruppen durchaus weiterhin starke Vorurteile bestehen können
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