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"Frietsch konstruiert in Anlehnung an die Vorgehensweise Wegeners bei der Konstruktion der Magnitude-Prestige-Skala (MPS), eine Prestigeskala für die 'Klassifikation der Berufe'. Die empirische Basis bilden die Daten des Mikrozensus 1982 und 1985. Dabei werden zunächst mit Hilfe der Variablen Einkommen, Bildung (in Jahren) und Schichtzugehörigkeit (konstruiert) die Berufe in eine Ordnung gebracht. In einem zweiten Schritt werden jene Berufe identifiziert, die sich zwischen den beiden Klassifikationen (ISCO und KLdB) eindeutig zuordnen lassen, um mit Hilfe der Prestigewerte aus Wegeners Originalskala jene Werte schätzen zu können, die keine eindeutige Entsprechung in der Klassifikation der Berufe haben. Für eine überarbeitete Klassifikation der Berufe, wie sie in der amtlichen Statistik ab dem Jahr 1992 eingesetzt wird, wird dieses Verfahren nicht erneut durchgeführt, sondern es wird mittels eines Umsteigeschlüssels des Statistischen Bundesamtes die Skala auf die aktuelle Klassifikation übertragen. Anhand des ALLBUS 1984, 1986, 1994 und 1996 wird die für den Mikrozensus konstruierte Skala einer Kriteriumsvalidierung unterzogen. Es zeigt sich dabei zwar, dass die absoluten Werte der beiden Skalen nicht vergleichbar sind, die relative Vergleichbarkeit jedoch gewährleistet ist und somit beide Skalen einen ähnlichen Messgegenstand aufweisen, nämlich das Prestige von Berufen. In weiteren Abschnitten werden Fragen zur Anwendbarkeit der Prestigeskala auf Gesamt-Deutschland, auf weibliche Erwerbstätige und Teilzeittätige behandelt und empirisch überprüft."
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