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"In Deutschland lebten Ende 2010 ungefähr sieben Millionen ausländische Staatsbürger. Das entspricht einem Anteil von ca. 9 % an der Gesamtbevölkerung. Die Mehrzahl der Ausländer lebt schon seit langem hier - die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 19 Jahren. Die Frage, ob die Integration der ausländischen Bevölkerung in die deutsche Gesellschaft gelungen ist, wird in den letzten Jahren intensiv diskutiert, wobei häufig eher skeptische Töne zu vernehmen sind. Im Jahr 2010 erreichte die Integrationsdebatte angefacht von Thilo Sarrazins Bestseller »Deutschland schafft sich ab«, in dem muslimischen Migranten - neben mangelnder Intelligenz - Integrationsunwilligkeit und -unfähigkeit vorgeworfen wird, neue Höhepunkte. Um ein Bild davon zu erhalten, wie es aus Sicht der deutschen Bevölkerung um das Verhältnis zwischen Einheimischen und Ausländern bestellt ist, wird in folgendem Bericht untersucht, wie die Deutschen die hier lebenden Ausländer sehen, welche Einstellungen sie ihnen gegenüber haben und inwieweit Kontakte zwischen Deutschen und Ausländern in unterschiedlichen Lebensbereichen bestehen."Zur Auswertung der Fragestellung wurden ALLBUS Daten aus den Jahren 1980, 1984, 1988, 1990, 1994, 1996, 2000, 2002, 2006 und 2010 verwendet.
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