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  • Mit der vorliegenden Datenkompilation wird eine Gesamtübersicht der gebäude- und wohnungsstatistischen Ergebnisse für Deutschland von den 50er Jahren bis 2005 vorgelegt. In dieser Zeit hat die amtliche Statistik - die Statistischen Ämter der Länder sowie das Statistische Bundesamt – das aktuelle Baugeschehen beobachtet und eine Vielzahl von Totalzählungen und Stichproben durchgeführt, deren Ergebnisse jeweils in Fachserien, Statistischen Jahrbüchern sowie Fachpublikationen vorgestellt und interpretiert wurden (vgl. insbesondere auch die Gesamtübersicht in der Publikation aus dem Jahr 2000: „50 Jahre Wohnen in Deutschland“, hrsg. vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden). „Grundlage bilden die Ergebnisse einer Vielzahl verschiedener gebäude- und wohnungsstatistischer Erhebungen, die seit den 50er Jahren durchgeführt wurden. Der Gebäude- und Wohnungssektor hat in Deutschland eine große Bedeutung, und zwar sowohl in gesamtwirtschaftlicher als auch in gesamtgesellschaftlicher Hinsicht. Die Wohnung gehört zu den Gütern von elementarer Bedeutung für den Menschen. Sie ist ein Wirtschaftsgut, dessen Angebot am Markt wegen der hohen Kosten, langen Produktionsdauer und Langlebigkeit nur mit großer Verzögerung auf Änderungen in der Nachfrage reagiert. Im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft ist deshalb die Wohnungspolitik, die auch dem Gebot der sozialen Absicherung zu folgen hat, besonders auf ausreichende Informationen über Stand und Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnungsversorgung der Haushalte angewiesen. … Die amtliche Gebäude- und Wohnungsstatistik verfolgt zusammengefasst, folgende Ziele: Die Bereitstellung von Informationen über Quantitäten (Zahl der Gebäude, Zahl der Wohnungen), Qualitäten bzw. Qualitätsdefizite (z.B. hinsichtlich der Ausstattung der Wohnungen mit Bad, Dusche, WC) sowie über Wohnverhältnisse bestimmter Bevölkerungsgruppen. Instrumente sind dabei Totalerhebungen oder repräsentative Stichproben“ (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2000: 50 Jahre Wohnen in Deutschland. Wiesbaden, S. 9f). Die Statistik zum Bereich Wohnen stützt sich auf drei wichtige Datenquellen: Gebäude- und Wohnungszählungen (Vollerhebungen), Gebäude- und Wohnungsstichproben sowie die Bautätigkeitsstatistik (statistische Auswertung von Verwaltungsangaben). Die Basis der Datensammlung bilden die in längeren Zeitabständen durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählungen, deren Bestandszahlen anhand der laufenden Zu- und Abgänge von Gebäuden und Wohnungen (Bautätigkeitsstatistik) jährlich fortgeschrieben werden (Gebäude- und Wohnungsfortschreibung).
    Die Bautätigkeitsstatistik erstreckt sich auf alle genehmigungs- und zustimmungspflichtigen Baumaßnahmen im Hochbau, bei denen Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder veränder wird. Die Bautätigkeitsstatistik besteht aus mehreren Erhebungen: (1) Statistik der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen. Sie stellt das Kernstück der Bautätigkeitsstatistik dar und ist eine wesentliche Grundlage vor allem für die monatliche Konjunkturbeobachtung. (2) Statistik des Bauüberhangs. Sie stellt praktisch das Bindeglied zwischen Baugenehmigungs- und Baufertigstellungmeldung dar. (3) Statistik des Bauabgangs. Die Bautätigkeit ist nicht nur durch entstehende, sondern auch durch abgehende Gebäude z.B. infolge Abriss gekennzeichnet. Mit den Ergebnissen zu Baufertigstellungen und zum Bauabgang – die zunächst ihren eigenen Informationswert besitzen – ist zugleich die Möglichkeit gegeben, vorhandene Bestandsdaten fortschreiben zu können.
    Angaben der Bautätigkeitsstatistik – Baugenehmigungen, Baufertigstellungen, Abgänge und Bauüberhang – werden auf Gebäude bezogen und bei dem Bauherren erfasst. Erhoben werden die Baugenehmigungen und Baufertigstellungen nach Merkmalen wie Nutz- und Wohnfläche, Baukosten, Ausstattung der Wohnungen. Durch die Erhebung des Bauüberhangs werden am Jahresende die genehmigten, aber noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben festgestellt.
    Die Statistiken des Wohnungswesens dagegen beschreiben quantitativ und qualitativ den Gesamtbestand an Gebäuden und Wohnungen. Wichtige Strukturdaten hierzu erbringen in tiefer regionaler Gliederung die totalen Gebäude- und Wohnungszählungen, die allerdings nur in längerfristigen Zeitabständen stattfinden. Für die Zeit zwischen den Zählungen werden diese Daten mit Hilfe der Bautätigkeitsstatistik fortgeschrieben und in mehrjährigen Abständen durch Wohnungsstichproben ergänzt. Die Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestandes stellt somit keine eigenständige statistische Erhebung dar. Als Anfangsbestand findet das jeweils letzte Zählungsergebnis Verwendung. Gegenstand der Fortschreibung des Wohnungsbestandes sind die Merkmale „Anzahl der Wohnungen“, untergliedert nach Anzahl der Räume, Gesamtzahl der Räume und die Wohnfläche sowie die Anzahl der Wohngebäude in der Untergliederung nach Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern.
    Auf der Grundlage des Mikrozensusgesetzes wird in Deutschland alle vier Jahre als Zusatzmodul zum Mikrozensus eine Erhebung zur Wohnsituation durchgeführt. Daten der Mikrozensus - Zusatzerhebung liefern Informationen über die Struktur der Wohneinheiten sowie über die Wohnsituation der Haushalte. Im Einzelnen werden u.a. Angaben zur Art, Größe und Baujahr des Gebäudes, zur Fläche der Wohnung und Nutzung durch Eigentümer, Hauptmieter oder Untermieter, zur Ausstattung der Wohnung, zur monatlichen Miete erhoben. (de)
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  • Daten Historischer Studien (de)
  • Historical Studies Data (en)
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  • Sensch, Jürgen (2015): Bautätigkeit und Wohnungen in der Bundesrepublik Deutschland 1950 bis 2005. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA8398 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.12404 (de)
  • Sensch, Jürgen (2015): Building Activity and Flats in the Federal Republic of Germany 1950 to 2005. GESIS Data Archive, Cologne. ZA8398 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.12404 (en)
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  • Data and documents are released for academic research and teaching. (en)
  • Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben. (de)
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  • 1.0.0, 2015-11-26, https://doi.org/10.4232/1.12404 (xsd:string)
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  • Quellen: Publikationen der amtlichen Statistik mit baustatistischen Zeitreihen; statistische Darstellungen zur Bautätigkeit und zum Wohnungsbestand (hrsg. vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden; Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland. Fachserie 5, Bautätigkeit und Wohnungen, etc.). (de)
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  • Online Datenbank HISTAT (SAFE) (de)
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  • Mit der vorliegenden Datenkompilation wird eine Gesamtübersicht der gebäude- und wohnungsstatistischen Ergebnisse für Deutschland von den 50er Jahren bis 2005 vorgelegt. In dieser Zeit hat die amtliche Statistik - die Statistischen Ämter der Länder sowie das Statistische Bundesamt – das aktuelle Baugeschehen beobachtet und eine Vielzahl von Totalzählungen und Stichproben durchgeführt, deren Ergebnisse jeweils in Fachserien, Statistischen Jahrbüchern sowie Fachpublikationen vorgestellt und interpretiert wurden (vgl. insbesondere auch die Gesamtübersicht in der Publikation aus dem Jahr 2000: „50 Jahre Wohnen in Deutschland“, hrsg. vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden). „Grundlage bilden die Ergebnisse einer Vielzahl verschiedener gebäude- und wohnungsstatistischer Erhebungen, die seit den 50er Jahren durchgeführt wurden. Der Gebäude- und Wohnungssektor hat in Deutschland eine große Bedeutung, und zwar sowohl in gesamtwirtschaftlicher als auch in gesamtgesellschaftlicher Hinsicht. Die Wohnung gehört zu den Gütern von elementarer Bedeutung für den Menschen. Sie ist ein Wirtschaftsgut, dessen Angebot am Markt wegen der hohen Kosten, langen Produktionsdauer und Langlebigkeit nur mit großer Verzögerung auf Änderungen in der Nachfrage reagiert. Im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft ist deshalb die Wohnungspolitik, die auch dem Gebot der sozialen Absicherung zu folgen hat, besonders auf ausreichende Informationen über Stand und Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnungsversorgung der Haushalte angewiesen. … Die amtliche Gebäude- und Wohnungsstatistik verfolgt zusammengefasst, folgende Ziele: Die Bereitstellung von Informationen über Quantitäten (Zahl der Gebäude, Zahl der Wohnungen), Qualitäten bzw. Qualitätsdefizite (z.B. hinsichtlich der Ausstattung der Wohnungen mit Bad, Dusche, WC) sowie über Wohnverhältnisse bestimmter Bevölkerungsgruppen. Instrumente sind dabei Totalerhebungen oder repräsentative Stichproben“ (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2000: 50 Jahre Wohnen in Deutschland. Wiesbaden, S. 9f). Die Statistik zum Bereich Wohnen stützt sich auf drei wichtige Datenquellen: Gebäude- und Wohnungszählungen (Vollerhebungen), Gebäude- und Wohnungsstichproben sowie die Bautätigkeitsstatistik (statistische Auswertung von Verwaltungsangaben). Die Basis der Datensammlung bilden die in längeren Zeitabständen durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählungen, deren Bestandszahlen anhand der laufenden Zu- und Abgänge von Gebäuden und Wohnungen (Bautätigkeitsstatistik) jährlich fortgeschrieben werden (Gebäude- und Wohnungsfortschreibung). Die Bautätigkeitsstatistik erstreckt sich auf alle genehmigungs- und zustimmungspflichtigen Baumaßnahmen im Hochbau, bei denen Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder veränder wird. Die Bautätigkeitsstatistik besteht aus mehreren Erhebungen: (1) Statistik der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen. Sie stellt das Kernstück der Bautätigkeitsstatistik dar und ist eine wesentliche Grundlage vor allem für die monatliche Konjunkturbeobachtung. (2) Statistik des Bauüberhangs. Sie stellt praktisch das Bindeglied zwischen Baugenehmigungs- und Baufertigstellungmeldung dar. (3) Statistik des Bauabgangs. Die Bautätigkeit ist nicht nur durch entstehende, sondern auch durch abgehende Gebäude z.B. infolge Abriss gekennzeichnet. Mit den Ergebnissen zu Baufertigstellungen und zum Bauabgang – die zunächst ihren eigenen Informationswert besitzen – ist zugleich die Möglichkeit gegeben, vorhandene Bestandsdaten fortschreiben zu können. Angaben der Bautätigkeitsstatistik – Baugenehmigungen, Baufertigstellungen, Abgänge und Bauüberhang – werden auf Gebäude bezogen und bei dem Bauherren erfasst. Erhoben werden die Baugenehmigungen und Baufertigstellungen nach Merkmalen wie Nutz- und Wohnfläche, Baukosten, Ausstattung der Wohnungen. Durch die Erhebung des Bauüberhangs werden am Jahresende die genehmigten, aber noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben festgestellt. Die Statistiken des Wohnungswesens dagegen beschreiben quantitativ und qualitativ den Gesamtbestand an Gebäuden und Wohnungen. Wichtige Strukturdaten hierzu erbringen in tiefer regionaler Gliederung die totalen Gebäude- und Wohnungszählungen, die allerdings nur in längerfristigen Zeitabständen stattfinden. Für die Zeit zwischen den Zählungen werden diese Daten mit Hilfe der Bautätigkeitsstatistik fortgeschrieben und in mehrjährigen Abständen durch Wohnungsstichproben ergänzt. Die Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestandes stellt somit keine eigenständige statistische Erhebung dar. Als Anfangsbestand findet das jeweils letzte Zählungsergebnis Verwendung. Gegenstand der Fortschreibung des Wohnungsbestandes sind die Merkmale „Anzahl der Wohnungen“, untergliedert nach Anzahl der Räume, Gesamtzahl der Räume und die Wohnfläche sowie die Anzahl der Wohngebäude in der Untergliederung nach Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern. Auf der Grundlage des Mikrozensusgesetzes wird in Deutschland alle vier Jahre als Zusatzmodul zum Mikrozensus eine Erhebung zur Wohnsituation durchgeführt. Daten der Mikrozensus - Zusatzerhebung liefern Informationen über die Struktur der Wohneinheiten sowie über die Wohnsituation der Haushalte. Im Einzelnen werden u.a. Angaben zur Art, Größe und Baujahr des Gebäudes, zur Fläche der Wohnung und Nutzung durch Eigentümer, Hauptmieter oder Untermieter, zur Ausstattung der Wohnung, zur monatlichen Miete erhoben. (de)
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  • DE (xsd:string)
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  • Bautätigkeit und Wohnungen in der Bundesrepublik Deutschland 1950 bis 2005 (de)
  • Building Activity and Flats in the Federal Republic of Germany 1950 to 2005 (en)
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  • GESIS Data Archive, Cologne. ZA8398 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.12404 (en)
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