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  • Die vorliegende Datenkompilation stellt zusammengefasste Ergebnisse der Berechnung der Baupreisänderungen in Form von wichtigen Baupreisindizes für die Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2005 in der Gliederung nach Bauwerksarten zusammen. Die Baupreisstatistik wurde 1958 in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Sie hat die Aufgabe, neben der Ermittlung der Veränderung der Preise für einzelne Bauleistungsarten insbesondere die Preisdynamik wichtiger Bauwerksarten statistisch widerzuspiegeln. Die Entwicklung der Baupreise ist ein wichtiger Bestandteil der Erzeugerpreisstatistik. Baupreisindizes können als Erzeuger-Verkaufspreisindizes bezeichnet werden, die die Gesamtentwicklung der Preise für den Neubau ausgewählter Baulandarten des Hoch- und Tiefbaus sowie Instandhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden zum Ausdruck bringen. Im Unterschied zu den Erzeugerpreisindizes der gewerblichen Wirtschaft beziehen sie sich nicht auf den Gesamtumsatz eines institutionell abgegrenzten Bereichs (in diesem Fall die Bauwirtschaft), sondern nur auf bestimmte Erzeugnisarten. Die einbezogenen Baupreise beinhalten die sogenannten „Bauleistungen am Bauwerk“. Dazu gehören hauptsächlich die Leistungspositionen, die zum Bestandteil des eigentlichen Baukörpers werden.
    Für den Bereich des konventionellen Neubaus von Wohngebäuden ist die wichtigste Nachweisung der Baupreisindex für „Wohngebäude insgesamt“. Er wird ergänzt durch Indizes für die Wohngebäudearten „Ein-, Mehrfamilien- und Gemischtgenutzte Gebäude“. Ein besonderer Preisindex für Fertighäuser, der für die Zeit ab 1968 vorliegt, lässt die Preisentwicklung bei Einfamiliengebäuden, die aus Fertigbauteilen montiert sind, erkennen. Damit wird zumindest in Bezug auf Wohngebäude die Möglichkeit des Vergleichs zwischen konventionell gefertigten und vorgefertigten Bauwerken geboten.
    Unter der Bezeichnung „Sonstige Bauwerke“ wird die Preisentwicklung im „Straßenbau“, bei „Brücken im Straßenbau“, „Ortskanälen“ und „Kläranlagen“ indexmäßig nachgewiesen.
    Für Wohngebäude wird auch die Preisentwicklung bei „Instandhaltungsarbeiten“ nachgewiesen. Entsprechende Indizes liegen für Mehrfamiliengebäude mit (aber auch ohne) Schönheitsreparaturen vor.
    Ähnlich wie bei anderen Erzeugerpreisindizes basieren die Berechnungen zur Baupreisentwicklung auf zwei datenmäßigen Voraussetzungen: (a) Messung der Preisentwicklung für ausgewählte Leistungspositionen des Bauwesens, d.h. Preiserfassung für konkrete Bauarbeiten; (b) Zusammenfassung der individuellen Messziffern für die repräsentativen Leistungspositionen durch eine Gewichtung mit der Struktur der Bauleistungen nach Bauwerksarten (Wägungsschema). Die Strukturdaten geben darüber Auskunft, welche Bauleistungen sich auf den Bauumfang fertiger Bauwerke beziehen.
    Die Baupreisindizes zugrunde liegenden Preisreihen haben die Form von Messzahlen auf der Grundlage des Preistandes im jeweiligen Basisjahr. Die Indizes werden nach der sog. Laspeyres-Formel berechnet, Das bedeutet, dass die aus dem jeweils aktuellen Basisjahr stammenden Wägungszahlen bis zur Umstellung des Index auf ein neues Basisjahr unverändert bleiben.

    Ausschließlich für „Wohngebäude insgesamt“ besteht eine durchlaufende Indexreihe von 1913 bis zur Gegenwart, die bei der Indexreform im Jahre 1959 durch Verkettung des früheren „Preisindex für Wohnungsbau“ mit dem „Preisindex für Wohngebäude“ auf der Basis 1958 = 100 gewonnen wurde. Diese durchlaufende Reihe, die auf verschiedene Basisjahre bezogen nachgewiesen wird, wurde letztmalig mit dem Basisjahr 1995 angeboten. Die bisherige Tabelle „Preisindex für Wohngebäude: Bauleistungen am Gebäude, reine Baukosten“ (einschl. Umsatzsteuer, verschiedene Basisjahre) wurde im Zusammenhang mit der Einführung des Euro durch die neue Tabelle „Wiederbeschaffungswerte für 1913/14 erstellte Wohngebäude“ ersetzt.

    Die Kaufwerte für Bauland beziehen sich auf die durch Kauf erworbenen unbebauten Grundstücke, die im Baugebiet einer Gemeinde liegen (nur Durchschnittswerte, kein Index).
    Die Statistik der Kaufwerte für Bauland hat mehr den Charakter einer Grundeigentumswechselstatistik, mit der durchschnittliche Kaufwerte ermittelt werden, als den einer echten Preisstatistik. Aus diesem Grund werden – zur Vermeidung von Fehlinterpretationen - auch keine prozentualen Veränderungen (Baulandpreisindizes) veröffentlicht. Die nachgewiesenen Kaufwerte für Bauland je Quadratmeter (gegliedert nach „Baureifes Land“, „Rohbauland und „Sonstiges Bauland“) stellen flächengewogene Durchschnittswerte dar, die sich aus den zusammengefassten Kaufsummen und Flächen der Kaufabschlüsse während eines Berichtsjahres ergeben.


    Datentabellen in HISTAT:
    A.01a Preisindex für Wohngebäude: Bauleistungen am Gebäude, reine Baukosten (1913-2005)
    A.01b Wiederbeschaffungswerte für 1913/1914 erstellte Wohngebäude, einschl. Umsatz-(Mehrwert-)steuer (1913-2005)
    A.02 Preisindizes für Neubau und Instandhaltung, Baulandpreise (1958-2005)
    A.03 Preisindizes für Einfamiliengebäude in vorgefertigter und konventioneller Bauart (1968-2005)
    A.04a Baulandpreise: Baugebiete insgesamt (1962-1999)
    A.04b Kaufwerte für Bauland: Baugebiete insgesamt (1962-2005)
    (de)
  • The data compilation provides a review on the calculation of changing construction prices for the Federal Republic of Germany until 2005, categorized by the construction types. The statistics on construction prices has been introduced 1958 with the aim to determine the changes of the prices and in addition to reflect statistically the dynamics of prices of important building types. The development of construction prices is an important part of the producer price statistics.

    Similar to other producer price indexes the calculations’ basis on construction costs are two different requirements of the needed data:
    a) measurement of price trends for selected service items of construction, that is the price collection of concrete construction works,
    b) summary of individual measures on representative service items by weighting them with the structure of the works by building types (weighting scheme).

    Data tables in HISTAT:
    A.01a Price index on residential building: building work at the building, pure construction costs (1913-2005)
    A.01b Replacement values of buildings constructed in the period 1913/1914, incl. sales tax / value added tax (1913-2005)
    A.02 Price index of new buildings and maintenance, prices of construction land (1958-2005)
    A.03 Price indices of single family houses in prefabricated and conventional construction (1968-2005)
    A.04a Prices of constuction land: building areas in total (1962-1999)
    A.04b Purchase value of construction land: building areas in total (1962-2005)
    (en)
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  • Daten Historischer Studien (de)
  • Historical Studies Data (en)
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  • Sensch, Jürgen (2010): Preisindizes für Neubau und Instandhaltung sowie Baulandpreise. Reichsgebiet 1913-1944, Bundesrepublik Deutschland 1958 – 2005.. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA8397 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.10262 (de)
  • Sensch, Jürgen (2010): Price indices for new construction, and building land prices. German Empire 1913 to 1944, and Federal Republic of Germany 1958 to 2005.. GESIS Data Archive, Cologne. ZA8397 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.10262 (en)
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  • Quellen: Publikationen der amtlichen Statistik mit Ergebnissen der Baupreisstatistik (Preisindices für Bauwerke) und Werte von Bauland (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland; ausgewählte Fachserien). (de)
  • Sources: Publication of the official statistics with results of the Statistics on Building Costs (priceindices of buildings) and values of construction land, Editor: Federal Statistical Office, Wiesbaden. Publications: Statstical Yearbooks of the Federal Republic of Germany; selected special volumes. (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland; ausgewählte Fachserien). (en)
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  • Reichsgebiet, jeweiliger Gebietsstand, 1913-1944. Bundesrepublik Deutschland: 1945 bis 1959, Bundesgebiet ohne Saarland und Berlin; 1960 bis 1965, Bundesgebiet ohne Berlin. Bis 1990: Gebietsstand Früheres Bundesgebiet nach dem Gebietsstand bis zum 03.10.1990; ab 1991: Deutschland (einschl. der neuen Länder und Berlin); Neue Länder (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) einschl. Berlin-Ost. (de)
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  • Preisindizes für Neubau und Instandhaltung sowie Baulandpreise. Reichsgebiet 1913-1944, Bundesrepublik Deutschland 1958 – 2005. (de)
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  • Sensch, Jürgen, 2010: Preisindizes für Neubau und Instandhaltung sowie Baulandpreise. Reichsgebiet 1913-1944, Bundesrepublik Deutschland 1950 – 2005. GESIS - Datenkompilation. [Siehe auch die Angaben zu den verwendeten Quellen in der Zeile ‚Quelle’ der Datentabellen.] (xsd:string)
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