PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Keywords; Search terms:
    historical time series; historical statistics; histat / HISTAT .


    Abstract:

    The Study was part of a research project, funded by the German Research Foundation (DFG) and titled „Monetary history of Central Europe in the late medieval and early modern period” (=Geld- und Währungsgeschichte Mitteleuropas im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit). The project’s aim was the most complete reconstruction of the monetary conditions in Central Europe from 1300 to 1800. This task required not only the reappraising of money rates, currency coins, and account systems as complete as possible, but also a description and explanation of the structure of functional coin currency systems (Münzwährungssysteme).
    Therefore, in this study, an overview is given of data, the structure and development of monetary systems, which were linked with information on price history, whereby the basis of materials is mainly concentrated on the Lower Rhine area and on the Dutch area.
    The aim of the study is to present the monetary systems and it’s developments of the Lower Rhine Area for preferably long period in a quantitative way. The orientation on the price- and wage history necessitated the reconstruction of consistently time series for the gold- and silver-weight-equivalents of the account systems’ coins. This reconstruction required the consideration of extensive historical sources on monetary history. The reconstruction of the time series are the empirical basis for the translation of nominal price quotations into “gram nobel metal” and for the analysis of the long term development of coin monetary value in the Lower Rhine Area as well.


    Topics

    Datatables in the search- and downloadsystem HISTAT:
    The Datatables in HISTAT are a selection of the archived total data stock of this study. The complete data can be ordered via the “general order form for archive data“ (see http://www.gesis.org/en/services/data/retrieval-data-access/data-archive-service/). The study-number is ZA8055.

    Information: HISTAT is offered only in German language.

    Zeitreihen aus dem Textteil (zu den wiedergegebenen Grafiken:
    Tab. 01 Geld- und Wechselkurse ausgewählter Städte (1300-1815)
    Ausgewählte Tabellen aus dem Anhang der Publikation:
    A.3.a Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1399-1455)
    A.3.b Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1464-1527)
    A.3.c Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1528-1559)
    A.3.d Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1560-1591)
    A.3.e Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1592-1651)
    A.5 Kurse des Goldgulden in Düren, Jülich, Koblenz, Wesel, Köln (1453-1619)
    A.6 Kurse des Raderalbus in Düren, Jülich, Koblenz und Köln (1453-1620)
    A.8 Silberfeingewicht der Rechenmark in Aachen und Köln sowie die verschiedenen Wertverhältnisse der Aachener und Kölner Mark (1372-1781)
    (en)
  • Stichworte:
    historische Zeitreihen; historische Statistik; histat / HISTAT .


    Inhalt:

    Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des von Franz Irsigler ab
    1980 an der Universität Trier geleiteten - und von der Stiftung
    Volkswagenwerk fünf Jahre geförderten -Forschungsprojektes „Geld- und
    Währungsgeschichte Mitteleuropas im Spätmittelalter und der frühen
    Neuzeit“, in dem der Autor als Wiss. Mitarbeiter tätig war. Ziel des
    Projektes war eine möglichst vollständige Rekonstruktion der Geld- und
    Währungsverhältnisse in Mitteleuropa von ca. 1300 bis 1800.
    Erforderlich hierfür war nicht nur eine möglichst lückenlose
    Aufarbeitung von Geldkursen, Währungsmünzen und Rechengeldsystemen,
    sondern auch eine Darstellung und Erläuterung der Struktur und
    Wirkungsweise funktionaler Münzwährungssysteme. Die in allen
    frühneuzeitlichen Währungssystemen bestehende Dichotomie zwischen dem
    Rechengeld, das in seiner Funktion Zähl- und Messeinheit und dem
    umlaufenden Münzgeld als Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel ist ein
    wesentliches Charakteristikum dieser Systeme. Die zuverlässige
    Rekonstruktion eines Rechengeldsystems erfordert sowohl eine
    Darstellung der ‚offiziellen’ als auch der meist davon abweichenden
    ‚inoffiziellen’ Währungsverhältnisse. Die Bedeutung dieses Dualismus
    zeigt sich vor allem dann, wenn sich aus den beiden Quellentypen
    unterschiedliche und nicht miteinander vergleichbare Münz- und
    Rechengeldwerte ableiten lassen. Die vorliegende Arbeit, die in
    konsequenter Fortsetzung des Trierer Forschungsprojektes entstanden
    ist, gibt zunächst einen Überblick über Daten, Struktur und Entwicklung
    europäischer Geld- und Währungssystemen, die mit entsprechenden, teils
    vorliegenden, teils neu zu erarbeitenden preisgeschichtlichen
    Informationen verknüpft werden, wobei sich die Erweiterung der
    Materialbasis vornehmlich auf den niederrheinischen/niederländischen
    Raum konzentriert. Als entscheidend für seine Untersuchung sieht der
    Autor die Herstellung der Verbindungen zwischen einerseits dem
    monetären und dem realwirtschaftlichern Bereich, andererseits zwischen
    Theorie und Empirie. „Ziel der Arbeit war es, die Rechengeldsysteme des
    Niederrheinraumes und deren Wertentwicklung für einen möglichst langen
    Zeitraum quantitativ darzustellen. Die spezielle Ausrichtung auf die
    Preis- und Lohngeschichte erforderliche Rekonstruktion konsistenter
    Zeitreihen zu den Gold- und Silbergewichtsäquivalenten der
    Rechenmünzen, bei der möglichst viele geldgeschichtlichen Quellen
    berücksichtigt werden sollten. Die Darstellung dieser
    Feingewichtsäquivalente sollte nicht nur das Basismaterial für die
    Umrechnung nomineller Preisangaben in Gramm Edelmetall bereitstellen,
    sonder auch die empirische Datenbasis für die Analyse der langfristigen
    Entwicklung des Münzgeldwertes im niederrheinischen Raum schaffen. Der
    Vergleich und die Analyse der niederrheinischen Rechengeldsysteme im
    Rahmen europäischer Rechengeldsysteme verfolgte vor allem drei
    Zielsetzungen: (1) Eine genaue Beschreibung der
    Rechengeldwertentwicklung im Hinblick auf regionale Besonderheiten und
    allgemeine Tendenzen. Hierbei erschien sowohl das absolute Silber- und
    Goldgewicht der Rechenmünzen als auch deren relative Entwertung von
    Interesse. Der Vergleich sollte monetäre Verflechtungen und die
    Existenz von Währungsräumen sichtbar machen, um so die Stellung des
    Niederrheinraumes im übergeordneten europäischen Gefüge beurteilen und
    analysieren zu können (2) Ein Vergleich der durch die Rechensysteme
    geprägten monetären Struktur mit der Struktur der Nominalpreise sollte
    es ermöglichen, die Repräsentativität der verwendeten
    Feingewichtäquivalente zu prüfen, und außerdem Anhaltspunkte für die
    Beurteilung der Abhängigkeit der Nominalpreise von Veränderungen des
    Rechengeldwerts geben. (3) Auf der Grundlage theoretischer Überlegungen
    sollte ein Vergleich der monetären Struktur mit der Preisstruktur
    Aufschluss darüber geben, inwieweit die Weiterentwicklung eines
    Rechengeldsystems als Indikator allgemeiner ökonomischer Prozesse
    fungieren kann“ (Metz, R., a.a.O., S. 329). „In den ersten Abschnitten
    der Arbeit werden neben einigen begrifflichen Grundlagen das Entstehen
    und die Wirkungsweise funktionaler Münzwährungssysteme beschrieben. Von
    zentralem Interesse sind dabei die verschiedenen Möglichkeiten der
    Wertbestimmung des Rechengeldes. Im Abschnitt „Münzprägung, Münzkurse
    und Rechengeldwerte niederrheinischer Städte“ wird versucht, möglichst
    lange Reihen zu Kursen und Feingewichtswerten umlaufender und geprägter
    Münzen zusammenzustellen, um damit für den Niederrheinraum sowohl die
    Struktur als auch die Feingewichtsäquivalente der Rechengeldsysteme
    sowie das Wertverhältnis zwischen Gold und Silber zu rekonstruieren.
    Diese Kurse und Feingewichtsäquivalente sind die empirische Basis für
    die im Abschnitt „Epochen rheinischer Geldgeschichte“ versuchte
    Charakterisierung der Entwicklung des Rechengeldwerts und der
    Währungsverhältnisse. Das Interesse konzentriert sich dabei, auf den
    lang¬fristigen Wertverfall des Rechengeldes sowie auf den Dualismus
    zwischen norma-tiven und realen Werten. Sowohl der Vergleich der für
    den Niederrheinraum festgestellten Verhältnisse mit anderen
    Währungssystemen Europas als auch die Notwendigkeit, die
    Repräsentativität der dargestellten Entwicklungen zu überprüfen,
    erfordert eine umfassende Darstellung der durch die bisherige Forschung
    aufgearbeiteten Rechengeldsysteme. Im Abschnitt „Rechengeldsysteme
    europäischer Räume und Städte“ werden zuerst die von Elsas
    dargestellten Rechengeldsysteme erläutert - und in weiten Bereichen
    auch revidiert -, um dann abschließend noch zahlreiche andere
    europäische Rechengeldsysteme darzustellen. Die Intention besteht vor
    allem darin, die Qualität des Materials abzuschätzen, um damit
    bestehende Unterschiede und Vergleichsmöglichkeiten deutlicher benennen
    zu können. Die theoretischen Beziehungen zwischen
    Feingewichtsäquivalenten, Geldwert, Geldmenge und Preisniveau werden im
    Abschnitt „Über den Zusammenhang zwischen Geld und Preisen“ ausführlich
    erörtert. Darüber hinaus wird im Abschnitt „Zur Struktur und
    makroökonomischen Relevanz der Rechengeldsysteme“ versucht, die
    Bedeutung und Aussagekraft der Wertentwicklung der Rechengeldsysteme in
    einem sowohl die Preise als auch die Währungsverhältnisse
    berücksichtigenden, makroökonomisch orientierten Modells zu skizzieren.
    Die hierbei thematisierten, vorwiegend theoretischen Zusammenhänge
    dienen als Interpretationsgerüst für die vergleichende Darstellung und
    Analyse sowohl der Rechengeldsysteme als auch der Preise. Die Frage, ob
    sich monetäre Strukturen darstellen lassen, ob sich die Bedeutung
    dieser monetären Strukturen für die ökonomische Entwicklung empirisch
    feststellen lässt und nicht zuletzt die Frage, wie repräsentativ das
    verwendete Datenmaterial überhaupt ist, stehen im Mittelpunkt des
    Abschnitts „Zur Struktur europäischer Rechengeldsysteme“ (Metz, R.,
    a.a.O., S. 10f).



    Zu den Daten: Die Datentabellen stellen eine
    Datenauswahl aus dem archivierten Gesamtdatenbestand der Studie dar.
    Der Gesamtbestand steht auf Anfrage unter der Studiennummer ZA8055 im
    GESIS Datenarchiv zur Verfügung.

    Zeitreihen aus dem Textteil (zu den wiedergegebenen Grafiken: Tab. 01
    Geld- und Wechselkurse ausgewählter Städte (1300-1815) Ausgewählte
    Tabellen aus dem Anhang der Publikation: A.3.a Inoffizielle Kurse,
    Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1399-1455) A.3.b
    Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln
    (1464-1527) A.3.c Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und
    Gold/Silberverhältnis in Köln (1528-1559) A.3.d Inoffizielle Kurse,
    Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1560-1591) A.3.e
    Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln
    (1592-1651) A.5 Kurse des Goldgulden in Düren, Jülich, Koblenz, Wesel,
    Köln (1453-1619) A.6 Kurse des Raderalbus in Düren, Jülich, Koblenz und
    Köln (1453-1620) A.8 Silberfeingewicht der Rechenmark in Aachen und
    Köln sowie die verschiedenen Wertverhältnisse der Aachener und Kölner
    Mark (1372-1781)$ (de)
?:advisoryInstitution
?:archivedAt
?:author
?:category
  • Daten Historischer Studien (de)
  • Historical Studies Data (en)
?:citationString
  • Metz, Rainer (1990): Geld, Währung und Preisentwicklung. Der Niederrheinraum im europäischen Vergleich: 1350 bis 1800.. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA8055 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.8055 (de)
  • Metz, Rainer (1990): Monetary and price development. The Lower Rhine Area in comparison with other European Regions: 1350 to 1800.. GESIS Data Archive, Cologne. ZA8055 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.8055 (en)
?:conditionsOfAccess
  • A (xsd:string)
  • Data and documents are released for academic research and teaching. (en)
  • Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben. (de)
?:currentVersion
  • 1.0.0, 2010-04-13, https://doi.org/10.4232/1.8055 (xsd:string)
?:dataCollection
  • Quellen: Ungedruckte Quellen aus Archiven: Historisches Archiv der Stadt Köln; Stadtarchiv Düren; Staatsarchiv Koblenz; Staatsarchiv Münster; Elsas - Archiv Göttingen. Rekonstruktion der Kursentwicklung (Münzkurse): Für den niederrheinischen Raum konnten auf umfangreiche Bestände von Valvationslisten, Edikten und besonders für Köln auf eine reichhaltige Serie von sog. Münzmeisterbüchern zurückgegriffen werden, die vorwiegend Kurse umlaufender Münzen für die Zeit vom Ende des 14. bis zum Ende des 18. Jh. enthalten. Rekonstruktion der offiziellen Münzprägung in Köln auf der Grundlage von Verträgen des rheinischen Münzvereins bis 1511. Abrechnungen aller in den südlichen Niederlanden tätigen Münzateliers in der Zeit von 1334 bis 1789: Sie erlauben die exakte Berechnung aller münz- und geldgeschichtlich wichtiger Kenndaten, sowohl münzspezifisch als auch in aggregierter Form. Aus diesem Material lassen sich sowohl Münzpolitik als auch die Struktur von Münzprägung und Münzumlauf detailliert darstellen und analysieren (Darstellung der Produktion von Gold-, Silber-, Kupfer- und Billonmünzen und damit die gesamte Münzgeldproduktion). Angaben aus der Forschungsliteratur (insbesondere Auswertung von Monographien mit Angaben zur Münzprägung, zu Münzprobationen und Münzkursen im Hinblick auf die Kurse bestimmter Leitwährungen wie Goldgulden, Dukat, Raderalbus und Taler). (de)
  • Sources: Evaluation of accounts of the city of Aachen. (en)
?:datasetType
  • Einfachlochung (de)
  • single-punch (en)
?:dateCreated
  • 1990 (xsd:gyear)
?:dateModified
  • 1800-01-01 (xsd:date)
?:datePublished
  • 1990 (xsd:gyear)
?:dateVersion
  • 2010-04-13 (xsd:date)
?:doi
  • 10.4232/1.8055 ()
?:endDate
  • 1798-01-01 (xsd:date)
  • 1800 (xsd:gyear)
is ?:hasPart of
?:license
  • info:eu-repo/semantics/restrictedAccess (xsd:string)
?:linksDataset
?:linksOtherdocs
?:locationsFree
  • Aachen (en)
  • Aachen (de)
?:locationsId
  • DQDE (xsd:string)
is ?:mainEntity of
?:name
  • Geld, Währung und Preisentwicklung. Der Niederrheinraum im europäischen Vergleich: 1350 bis 1800. (de)
  • Monetary and price development. The Lower Rhine Area in comparison with other European Regions: 1350 to 1800. (en)
?:numberOfUnits
  • 642 Zeitpunkte (xsd:string)
?:numberOfVariables
  • 85 Zeitreihen (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • dbk (en)
?:publisher
?:sourceInfo
  • GESIS Data Archive, Cologne. ZA8055 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.8055 (en)
  • GESIS Datenarchiv, Köln. ZA8055 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.8055 (de)
  • GESIS-DBK (xsd:string)
?:spatialCoverage
?:startDate
  • 1334 (xsd:gyear)
  • 1334-01-01 (xsd:date)
?:studyNumber
  • ZA8055 ()
?:studyPublications
  • Metz, Reiner: Geld, Währung und Preisentwicklung. Der Niederrheinraum im europäischen Vergleich, 1350-1800. Frankfurt, 1990. (Schriften des Instituts für Bankhistorische Forschung; Bd. 14) (xsd:string)
?:system
?:temporalCoverage
  • 1334 - 1696 (en)
  • 1334 - 1696 (de)
  • 1520 - 1798 (de)
  • 1520 - 1798 (en)
rdf:type
?:variableMeasured
  • Research area: Aachen. (en)
?:version
  • 1.0.0 (xsd:string)