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  • Allgemeine Umweltsituation, Umweltproblematik, Umweltpolitik.
    Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und perzipierte Risiken.
    Klimawandel und Klimaschutz. Informationsverhalten und Konsum.
    Tourismus. Mobilität. Engagement im Umwelt- und Naturschutz.

    Themen: 1. Allgemeine Umweltsituation, Umweltproblematik,
    Umweltpolitik: Wichtigste Probleme in der BRD; Beurteilung der
    Wichtigkeit ausgewählter umweltpolitischer Streitfragen; Einschätzung
    der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; erwartete
    weltweite Entwicklung für die nächsten 30 Jahre (Anbau gentechnisch
    veränderter Pflanzen, Ausstoß klimaschädlicher Gase, Gefahr von Kriegen
    um Rohstoffe, Konflikte um den Zugang zu Süßwasser, fruchtbare Böden,
    Auto als Symbol von Wohlstand); Einschätzung der Beitragsmöglichkeiten
    ausgewählter Akteure für den Umweltschutz (Energieversorger, Staat,
    Verbraucher, Autofahrer, Automobilindustrie, Flugreisende,
    Landwirtschaft); Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Verschlechterung
    der Umweltsituation ohne zusätzliche politische Maßnahmen, Beunruhigung
    über Umweltverhältnisse für künftige Generationen, Einschränkungen
    durch Umweltschutzvorschriften, Vorteile durch Verhaltensänderung im
    Umweltschutz, z.B. für die Gesundheit); Bewertung der
    umweltpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung als ausreichend.

    2. Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und perzipierte Risiken:
    Einschätzung der persönlichen Gesundheitsbelastung durch
    Umweltprobleme; Ausmaß der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch
    Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm,
    Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn; erwartetes Ausmaß der
    Gesundheitsbelastung für zukünftige Generationen durch Umweltprobleme;
    Ausmaß empfundener persönlicher gesundheitlicher Belastung durch:
    Feinstaub in der Außenluft, Chemikalien in Produkten und Gegenständen
    des täglichen Bedarfs, Schadstoffe in Lebensmitteln, in der
    Innenraumluft und im Trinkwasser, Tabakrauch in Innenräumen,
    Abstrahlung durch Handys und Mobilfunksendemasten, Schimmel in
    Gebäuden; eigene Erfahrungen mit Allergien bzw. Betroffene im
    persönlichen Umfeld.

    3. Klimawandel und Klimaschutz: Beurteilung der Objektivität der
    Berichterstattung in den Medien über die Risiken des Klimawandels;
    Einstellung zum Umgang mit dem Klimawandel (Skala: Notwendigkeit des
    Umstiegs auf erneuerbare Energien, Notwendigkeit von
    Wirtschaftswachstum zur Finanzierung der hohen Kosten für
    Umweltmaßnahmen, stärkerer politischer Druck auf die Wirtschaft zur
    Erreichung klimaverträglicher Produktionsweisen, Verringerung von
    Energieimporten durch die Nutzung erneuerbarer Energien); ausreichende
    Maßnahmen für den Klimaschutz durch die Bundesregierung, Kommunen,
    Bürger, Umweltverbände und Industrie; Bewertung der Wichtigkeit
    ausgewählter Maßnahmen zum Klimaschutz (Energieeffizienz von
    elektrischen Geräten, Besteuerung klimaschädlicher Produkte,
    Wärmedämmung von Häusern, Subvention von Energieeinsparung in
    Wohnhäusern, Förderung von Biotopen und fruchtbaren Böden); Einstellung
    zu ausgewählten Klimaschutzmaßnahmen und Bereitschaft zur Umsetzung im
    eigenen Haushalt (Bezug von Ökostrom, Abfalltrennung, Abschalten nicht
    benötigter Geräte und Lichtquellen, Kauf energieeffizienter Geräte,
    Geldanlagen in erneuerbare Energien, Ausgleichszahlungen für selbst
    verursachte Klimagase); Beeinflussung des persönlichen Kaufverhaltens
    bei einer angenommenen Produktkennzeichnung über deren
    Klimaschädlichkeit; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion
    Deutschlands in der Klimaschutzpolitik; Vertrauen in die
    Problemlösungskompetenz Deutschlands hinsichtlich der Probleme durch
    den Klimawandel; Ausmaß der Bereitschaft zur Zahlung eines Aufschlags
    für klimaverträgliche Produkte des täglichen Bedarfs; Einstellung zum
    Atomausstieg in Deutschland.

    4. Informationsverhalten und Konsum: Einstellung zu
    Einflussmöglichkeiten der Bürger auf den Klimaschutz: umweltbewusstes
    Alltagsverhalten als wesentlicher Beitrag, Druck auf die Politik kann
    wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz herbeiführen, Engagement in Umwelt-
    und Naturschutzverbänden; Beachtung des Umweltzeichens Blauer Engel
    beim Einkauf; Kenntnis ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und deren
    Einfluss auf die eigene Kaufentscheidung (Energieeffizienzklassen, EU
    Bio-Siegel, Fair Trade); Stellenwert der Verwendung ökologischer
    Produkte im eigenen Haushalt (Biolebensmittel, natürliche
    Kosmetikartikel, gesundheits- und umweltverträgliche Putzmittel und
    Schädlingsbekämpfungsmittel sowie umweltfreundliche Farben und Lacke);
    eigenes Kaufverhalten (Skala: Erwerb von Obst und Gemüse aus der Region
    bzw. von Produkten aus fairem Handel, Beachtung eines niedrigen
    Energieverbrauchs bei Haushaltsgeräten, gezielter Kauf von Produkten,
    die bei ihrer Herstellung und Nutzung die Umwelt nur gering belasten,
    Beachtung der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Geräten,
    Schadstofffreiheit von Textilien, Boykott von Firmen, die sich
    nachweislich umweltschädigend verhalten); eigene Bereitschaft zur
    Zahlung höherer Preise für umweltfreundliche Produkte, energiesparende
    Geräte sowie für Produkte aus fairem Handel; Einstellung zu einer
    Ausleihmöglichkeit von z.B. elektrischen Haushaltsgeräten oder von
    Gartengeräten im näheren Wohnumfeld; Kenntnis des Begriffs der
    nachhaltigen Entwicklung; Kenntnis von Internetportalen, die
    Informationen zu verantwortungsbewusstem Konsumverhalten anbieten;
    Wichtigkeit ausgewählter staatlicher Maßnahmen zur Senkung des
    Stromverbrauchs (verbindliche Vorgaben, die den Energieverbrauch eines
    Produkts kennzeichnen, regelmäßig aktualisierte und verbindliche
    Mindeststandards, die besonders ineffiziente Geräte vom Markt nehmen,
    steuerliche Förderung für besonders effiziente Produkte, klare Angaben
    über den Energieverbrauch durch das Surfen im Internet).

    5. Tourismus: Präferenz für mehr Einkommen oder mehr Freizeit;
    Bedeutung von nationalen Naturlandschaften (z.B. Nationalparke,
    Biosphärenreservate) für die Urlaubsplanung; präferierte Urlaubsform
    und Angebote am Urlaubsort (Wellness- und Sportgelegenheiten,
    kulturelle Angebote, Naturerlebnisse, Kinderbetreuung und Angebote für
    Kinder).

    6. Mobilität: Autofahrerstatus; Einstellung zu Maßnahmen zur
    Verminderung der Umweltbelastungen durch den Autoverkehr (Skala: Kauf
    kraftstoffsparender Fahrzeuge, kraftstoffsparende Fahrweise,
    Einschränkung von Autofahrten, Sperrung der Innenstädte für den
    Autoverkehr, Schaffung verkehrsberuhigter Wohngebiete bzw. von
    Wohngebieten, in denen Privatautos nur in Ausnahmefällen fahren dürfen,
    innerorts Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h außer auf
    Hauptverkehrsstraßen, Erhebung einer City-Maut, Tempolimit von 130 km/h
    auf Autobahnen, Förderung des ÖPNV, Stadtentwicklung; Einstellung zum
    Car-Sharing.

    7. Engagement im Umwelt- und Naturschutz: Bereitschaft zum aktiven
    Engagement für den Umwelt- und Naturschutz; Mitgliedschaft in einem
    Umwelt- oder Naturschutzverband bzw. einer Bürgerinitiative zum
    Umweltschutz; Spenden an eine Umweltschutzgruppe im letzten Jahr;
    Kenntnis von staatlichen oder kommunalen Aktionen zur
    Bürgerbeteiligung; eigene Beteiligung an solchen Veranstaltungen; Rolle
    des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische
    Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen,
    Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von
    Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).

    Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss;
    Erwerbstätigkeit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit auf einer
    Oben-Unten-Skala; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;
    Kinderzahl im Haushalt; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt ab 18
    Jahren; Kinderzahl und Alter der Kinder unter 18 Jahren;
    Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinstufung als religiös; eigenes
    monatliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in
    einer Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder in einem Dorf;
    gerechter Anteil am Bruttosozialprodukt; Vergleich der eigenen
    Umweltbelastung mit dem Bundesdurchschnitt; Sinus-Milieu-Modell.

    Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße;
    Regierungsbezirk; Wohnumgebung; Wohnlage; Gebäudeart; Verkehrsbelastung
    der Wohnstraße; überörtliche Straße mit Verkehrsbelastung in der Nähe;
    Bundesland; Regierungsbezirk; Gewichtungsfaktor. (de)
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  • Gesellschaft, Kultur (de)
  • Society, Culture (en)
  • Technik, Energie (de)
  • Technology, Energy (en)
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  • Borgstedt, Silke, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin, & Wehrspaun, Michael (2011): Environmental Consciousness in Germany 2010. GESIS Data Archive, Cologne. ZA5072 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.10771 (en)
  • Borgstedt, Silke, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin, & Wehrspaun, Michael (2011): Umweltbewusstsein in Deutschland 2010. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5072 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.10771 (de)
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  • Die Studie ist Teil einer Serie, die im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt wird. Frühere Studien aus dieser Reihe sind unter den ZA-Studien-Nrn. 3902, 4389, 4497 und 4660 archiviert. (de)
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  • Data and documents are released for academic research and teaching. (en)
  • Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben. (de)
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  • Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (de)
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  • Seit Mitte der 1990er Jahre finanziert das Umweltbundesamt die Untersuchung des Umweltbewusstseins in Deutschland. Die Umfrageserie wurde von wissenschaftlichen Querschnitten zu einem regelmäßigen Erhebungsprogramm entwickelt. (de)
  • Since the middle of the 1990s Federal Environment Agency finances the analysis of environmental consciousness in Germany. The survey series was developed from scientific cross-sections to a regular survey program. (en)
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  • Umweltbewusstsein in Deutschland (de)
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  • Borgstedt, Silke; Christ, Tamina; Reusswig, Fritz: Umweltbewusstsein in Deutschland 2010: Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Förderkennzeichen 3709 17 154 Berlin: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg.), 2010 (xsd:string)
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