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  • Befragung der Kandidaten zur deutschen Bundestagswahl 2005.
    Selbstverständnis der Kandidaten.

    Themen: 1. Politischer Hintergrund und politische Aktivitäten:
    Parteizugehörigkeit; Jahr des Parteieintritts; Parteiwechsel; Gründe
    für den Parteieintritt: Grundüberzeugung oder soziales Umfeld;
    Befragter war Angestellter eines Abgeordneten oder Ministers auf
    Bundes- bzw. Landesebene oder Angestellter seiner Partei; Dauer des
    Angestelltenverhältnisses; Wahlbiographie ab 1990 als:
    Wahlkreiskandidat, Wahlkreisgewinner, Listenkandidat bzw.
    Listenabgeordneter; Bundesland und Listenplatz der Kandidatur;
    Mitgliedschaft in Vereinigungen und Häufigkeit der Partizipation an
    Veranstaltungen: Gewerkschaft, Berufsvereinigung, Interessengruppe,
    Sportverein, kulturelle Organisation, kirchliche Organisation, soziale
    Organisation und Freizeitverein; Inhaber eines Parteiamts auf
    kommunaler bzw. regionaler Ebene, Länderebene, nationaler Ebene oder
    eines Bürgermeisteramts; Mitgliedschaft in einer Landesregierung oder
    Bundesregierung; Abgeordnetenjahre in einem Kommunalparlament,
    Landesparlament oder im Europaparlament; Wohnsitz im Bundesland der
    Kandidatur bzw. im Wahlkreis und Wohndauer; politische Aktivitäten in
    einem anderen Bundesland; Zeitaufwand für Parteiaktivitäten außerhalb
    der Wahlkampfperiode.

    2. Wahlkampf: Assoziationen zum Wahlkreis; detaillierte Angaben zum
    Zeitaufwand für den Wahlkampf im letzten Monat insgesamt sowie für
    ausgewählte Wahlkampfaktivitäten; Wichtigkeit ausgewählter
    Wahlkampfmittel: persönliche Wahlplakate, lokale Anzeigen, Flugblätter,
    Werbespots in den Medien und im Kino, Bürgersprechstunden sowie
    persönliche Internetseite; Produktion von Wahlkampfmitteln unabhängig
    von der eigenen Partei; wahlkreisrelevante Themen, die nicht von der
    Bundes- oder Landespartei angesprochen wurden; Hauptziel des
    Wahlkampfes (10-stufiges Skalometer: Aufmerksamkeit als Kandidat versus
    Partei); Wahlkampf über das Internet; Rangfolge der wichtigsten
    Wahlkampfthemen (wirtschaftliches Wohl, Forderungen der Wähler,
    persönliche Offenheit und Transparenz, lokale Identität, politische
    Erfahrung sowie Parteiprogramm); Zeitpunkt vor der Bundestagswahl, bei
    der die Nominierung zum Kandidaten erfolgte, die Wahlkampforganisation
    eingeleitet und der Wahlkampf selbst begonnen wurde; Wahlkampfteam:
    Personenzahl insgesamt sowie Anzahl Parteiangestellter; Beschäftigung
    professioneller Wahlkampfberater und deren Aufgaben; Wahlkampfbudget
    insgesamt sowie prozentualer Anteil von Parteimitteln, Spenden und
    privaten Mitteln; Wahlkampfabstimmung mit der Bundespartei, der
    Landespartei bzw. der lokalen Parteiorganisation; Besuch des
    Wahlkreises durch führende Parteimitglieder im Wahlkampf; Ziel des
    persönlichen Wahlkampfs (Maximierung von Erststimmen, Zweitstimmen oder
    Erst- und Zweitstimmen); Abstimmung der Wahlkampfstrategie mit anderen
    Kandidaten im Wahlkreis; Einschätzung der Chancen auf Wahlkreisgewinn
    kurz vor der Wahl; Beurteilung des Zugangs zur Medienberichterstattung;
    Rolle der Medien bei der sachgerechten Vermittlung der eigenen
    politischen Position; Prozentanteil der Erststimmen und der
    Zweitstimmen, die auf persönlichen Einsatz zurückgeführt werden;
    wichtigste Anforderungen an einen optimalen Kandidaten (Sachverstand,
    Charakter, Führungsstärke, Ausstrahlung und Bürgernähe) und Einstufung
    von Angela Merkel und Gerhard Schröder hinsichtlich dieser
    Eigenschaften.

    3. Politische Themen: Wichtigste politische Probleme in Deutschland;
    Einstellung zu ausgewählten politischen Streitfragen (Skala:
    Assimilation der Einwanderer, Trennung von Politik und Wirtschaft,
    härtere Umweltschutzmaßnahmen, gesetzliche Anerkennung
    gleichgeschlechtlicher Ehen, Gleichberechtigung von Frauen bei
    Bewerbungen und Beförderungen, härtere Strafen für Straftäter, soziale
    Sicherung als wichtigstes Regierungsziel, Umverteilung von Einkommen
    und Wohlstand, grundlegende Demokratiereformen, Einwanderer gut für die
    deutsche Wirtschaft, militärische Mitwirkung Deutschlands im Krieg
    gegen den Terror, Achtung der Freiheiten der Bürger, Öffnung der
    Weltmärkte); Selbsteinschätzung und Einschätzung der politischen
    Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum (CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP,
    Linke/PDS, WASG, NPD); Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen gegen den
    demographischen Wandel (Skala: Erhöhung des Renteneintrittsalters,
    aktive Einwanderungspolitik, mehr staatlich finanzierte
    Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, Renten senken, Erhöhung von
    Kindergeld und Kinderfreibeträgen); Einstellung zu Reformvorschlägen
    hinsichtlich des Föderalismus in Deutschland (Skala: klarere Aufteilung
    der Gesetzgebungskompetenzen zwischen den Ländern, mehr
    Gesetzgebungskompetenzen für den Bund, weniger Mitentscheidungsrechte
    des Bundesrates in der Gesetzgebung des Bundes, Bund, Länder und
    Gemeinden sollen umfassender über Steuern und Abgaben entscheiden,
    Verringerung des Länderfinanzausgleichs, Bildungspolitik nicht
    ausschließlich Ländersache, Zusammenlegung der Termine der
    Landtagswahlen, Verringerung der Anzahl der Bundesländer); Einstellung
    zum künftigen Kurs in der Sozialpolitik Deutschlands anhand von
    Gegensatzpaaren (10-stufige Skala: Abbau sozialstaatlicher Leistungen
    versus Ausbau Sozialstaat, Deregulierung des Arbeitsmarktes versus
    Stärkung der Gewerkschaften, staatliche Leistungen nur für Bedürftige
    versus Rechtsanspruch auf staatliche Grundversorgung; Beurteilung der
    Mitgliedschaft Deutschlands in der Europäischen Union; Einstellung zum
    Vorantreiben der europäischen Einigung sowie zur EU-Erweiterung;
    präferierte Länder für eine EU-Erweiterung; Zufriedenheit mit der
    Demokratie in der Europäischen Union; wichtigste politische Probleme
    bei der Bundestagswahl 2009.

    4. Demokratie und Repräsentation: Demokratiezufriedenheit; Einstellung
    zu einer Minderheitsregierung; Einstellung zu einer Grundgesetzänderung
    zur Einführung eines Selbstauflösungsrechts des Bundestages;
    Einschätzung der persönlichen Anerkennung bei den Bürgern des
    Wahlkreises, den Mitgliedern der eigenen Partei sowie bei den
    politischen Gegnern im Wahlkreis; Einstellung zur Bindung direkt
    Gewählter an ihre Wähler oder an alle Bürger; Aufgaben und Ziele direkt
    gewählter Abgeordneter im Wahlkreis (Hilfe anbieten, Durchsetzung
    politischer Interessen der eigenen Wähler, für das wirtschaftliche Wohl
    des Wahlkreises sorgen, Ansprechbarkeit für Wähler, Ausdruck lokaler
    Gewohnheiten und Wahren von Traditionen); Beurteilung der
    Bundestagswahlen als Garant der Vertretung von Wählerinteressen durch
    die gewählten Abgeordneten; Einstellung zur Parlamentsreform anhand von
    Gegensatzpaaren (7-stufige Skala: Parlamentsausschüsse müssen
    öffentlich tagen versus Chance zur vertraulichen Beratung, Stärkung der
    Abgeordneten versus starke Fraktionen, Übertragung von
    Ausschusssitzungen über elektronische Medien versus parlamentarischer
    Prozess als Medienspektakel, Parlamente sollen die Möglichkeit haben,
    sich durch repräsentative Bürgerversammlung beraten zu lassen versus
    Vertretung der Wählerinteressen durch die Parteien, mehr persönliche
    Mitarbeiter für Abgeordnete versus Ausgabenbegrenzung der Parlamente);
    Einstellung zur Reform der inneren Struktur von politischen Parteien
    (Skala: direkte Beteiligung aller Parteimitglieder an der Auswahl der
    Wahlkreis- und Listenkandidaten, Beschließen von Parteiprogrammen durch
    alle Parteimitglieder, Vergabe von Parteiämtern durch direkte
    Mitgliederentscheide, Willensbildung der Parteien auch für
    Nichtmitglieder öffnen); Einstellung zu einer Grundgesetzänderung zur
    Einführung von Volksbegehren und Volksentscheid; Einstellung zu
    Volksbegehren als Form der direkten Demokratie (Skala); Einstellung zur
    Demokratie (Skala: genug Möglichkeiten für Bürger zur Mitwirkung an
    politischen Entscheidungen, Vertrauensschwund bei den Bürgern,
    Gesetzgebung spiegelt die Interessen der Mehrheit wider, Parteien als
    zentrale Vermittler zwischen Bürgern und Staat, Gesetzgebung in
    Abhängigkeit von Interessengruppen, Gesetzgebungsprozess zu kompliziert
    und blockiert politische Mehrheiten).

    Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Geburtsland; Jahr des
    ersten Besuchs in Deutschland; Jahr der Einbürgerung; ethnischer
    Hintergrund; Ortsgröße; Ortsansässigkeit in Jahren; höchster
    Bildungsabschluss; abgeschlossene Lehre; Studienfach; Erwerbsstatus;
    Beruf (ISCO); Kirchgangshäufigkeit; Religionszugehörigkeit;
    Familienstand; Bedeutung der Begriffe ´Links´ und ´Rechts´.

    Zusätzlich verkodet wurde: Kommentare zum Fragebogen;
    Wahlkreiskandidat oder Listenkandidat; Bleistiftnummer; Rücklaufdatum;
    Rücklauf erste oder zweite Welle. (de)
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?:author
?:category
  • Political Parties, Organizations (en)
  • Politische Parteien, Verbände (de)
?:citationString
  • Gschwend, Thomas, Schmitt, Hermann, Wüst, Andreas, & Zittel, Thomas (2009): Deutsche Kandidatenumfrage zur Bundestagswahl 2005 (Deutsche Kandidatenstudie 2005). GESIS Datenarchiv, Köln. ZA4923 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.4923 (de)
  • Gschwend, Thomas, Schmitt, Hermann, Wüst, Andreas, & Zittel, Thomas (2009): German Candidate Survey for the National Parliament Election 2005 (German Candidate Study 2005). GESIS Data Archive, Cologne. ZA4923 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.4923 (en)
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  • Im Rahmen der Deutschen Kandidatenstudie 2005 wurden sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten (Vollerhebung) der im Bundestag vertretenen Parteien zur Bundestagswahl 2005 (Grundgesamtheit) angeschrieben. Es handelt sich um insgesamt 2346 Parlaments­kandidaten von SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis90/Die Grünen und Linkspartei. Die Mehrzahl, nämlich 1050 (45%), standen sowohl in einem Wahlkreis als auch auf einer Parteiliste zur Wahl. Nur 434 (18%) von ihnen sind ausschließlich in einem der 299 Wahlkreise angetreten und 862 (37%) kandidierten lediglich auf der Landesliste einer Partei. Der Fragebogen besteht aus fünf Modulen mit insgesamt 58 Fragen, die gezielt im Hinblick auf die Datenerhebung in verschiedenen Ländern (international-vergleichendes Forschungsdesign) entwickelt worden sind. Eine weitere Studie zum Thema ist unter der ZA-Studien-Nr. 4225 archiviert. (de)
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  • C (xsd:string)
  • Data and documents are only released for academic research and teaching after the data depositor’s written authorization. For this purpose the Data Archive obtains a written permission with specification of the user and the analysis intention. (en)
  • Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre nur nach schriftlicher Genehmigung des Datengebers zugänglich. Das Datenarchiv holt dazu schriftlich die Genehmigung unter Angabe des Benutzers und des Auswertungszweckes ein. (de)
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  • 1.0.0, 2010-04-13, https://doi.org/10.4232/1.4923 (xsd:string)
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  • Postalische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (de)
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  • Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), Universität Mannheim (de)
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  • Stata (de)
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  • 2006-05-19 (xsd:date)
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  • Deutsche Kandidatenstudie 2005 (MZES) (de)
  • German Candidate Study 2005 (MZES) (en)
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  • 2006-05-19 (xsd:date)
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  • Political attitudes and behaviour of candidates in the federal election. Opinion formation in the election campaign. Political questions (issues). (en)
  • Politische Einstellungen und Verhaltensweisen von Kandidierenden zur Bundestagswahl. Meinungsbildung im Wahlkampf. Politische Fragen (Issues). (de)
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  • 0026 ()
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  • Deutsche Kandidatenumfrage zur Bundestagswahl 2005 (Deutsche Kandidatenstudie 2005) (de)
  • German Candidate Survey for the National Parliament Election 2005 (German Candidate Study 2005) (en)
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  • Totalerhebung (de)
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  • GESIS Data Archive, Cologne. ZA4923 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.4923 (en)
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  • Deutsche Kandidatenstudien (de)
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  • Alle zur Bundestagswahl 2005 angetretenen Direktkandidaten, die vor und nach der Wahl im Bundestag vertreten waren (SPD, CDU, CSU, Bündnis90/Die Grünen, FDP sowie Linkspartei) (de)
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