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Die Lebensverhältnisse und Kommunikationsstrukturen in Stieffamilien.
Befragung von Müttern, Vätern und Kindern.
Themen:
1. Fragen an die Kinder: Geschlecht; Geburtsdatum; Ausbildungsstand; Nennen des Stiefvaters gegenüber Fremden; Alter des Kindes beim Kennenlernen des jetzigen Freundes der Mutter; Erinnerung an die Zeit, als die Mutter den neuen Partner kennenlernte und eigene Empfindungen dabei; Umzug, als Stiefvater Partner der Mutter wurde; eigene Empfindungen beim Umzug; veränderte Kontakthäufigkeit zum leiblichen Vater; derzeitige Beurteilung des neuen Partners der Mutter; Aktivitäten mit dem Stiefvater; Kenntnisse des Stiefvaters sowie der Mutter über die Freizeitaktivitäten des Kindes; Diskussion von Erziehungsfragen unter den Eltern; Häufigkeit von Konflikten zwischen Mutter und Stiefvater; Häufigkeit von Gesprächen und Beratungssituationen mit Mutter und Stiefvater; empfundene Akzeptanz durch den Stiefvater sowie durch die Mutter; weiterer früherer Partner der Mutter; eigene Emotionen bei der Trennung der Mutter vom vorherigen Partner; aktueller Kontakt zum leiblichen Vater; Alter des Kindes bei Trennung der Eltern; Erinnerung an den Vater und Dauer der Kontaktunterbrechung; Grund der Kontaktunterbrechung; Intensität des Streits und Beschreibung der Konflikte zwischen den Eltern; Intensität der Belastungen in der Vor-Trennungszeit; aktuelle Häufigkeit von Besuchskontakten mit dem leiblichen Vater; Besuchsdauer und Regelmäßigkeit der Treffen mit dem leiblichen Vater; Personen, die beim Treffen mit dem Vater anwesend sind; Transportmittel und transportierende Person auf dem Weg zum Vater; Streit und Schwierigkeiten bei Besuchskontakten; Häufigkeit telefonischer Kontakte mit dem leiblichen Vater und Aktivitäten bei Besuchen; Zufriedenheit des Kindes mit der Besuchshäufigkeit; Bewertung der Besuchskontakte; Beziehung zwischen Mutter und leiblichem Vater; Grund für einen Kontaktabbruch zum leiblichen Vater; Kinder im Haushalt des leiblichen Vaters und Kinder des Stiefvaters; Verwandtschaftsverhältnis der in den Familien lebenden Personen; wichtigste Bezugspersonen; subjektive Familienmitglieder; wichtigste Freizeitpartner; wichtigste Teilnehmer an Familienfesten und bei der Weihnachtsfeier; wichtigste Gesprächspartner bei Familienangelegenheiten, Schulangelegenheiten, Vorkommnissen im Freundeskreis und bei persönlichen Wünschen; Kontakthäufigkeit und räumliche Entfernung zu den wichtigsten Bezugspersonen; Person, zu der die schlechteste Beziehung und die häufigsten Konflikte existieren; Diskussion ausgewählter Erziehungsfragen mit dem Stiefvater und der Mutter; Familienklima (Skala); Einsamkeit (Skala); Beziehung zu den einzelnen Geschwistern; persönliche Wünsche; persönliche Ratschläge für Mütter, Stiefväter, leibliche Väter und Kinder in Stieffamilien. Zusätzlich vercodet wurde Interviewdauer.
2. In Form eines Drop-off-Fragebogens wurden die Kinder in einer schriftlichen Befragung weiterhin gefragt: Selbstwertgefühl (Skala); Schulnoten; psychosomatische Beschwerden; Beziehung zu Mutter, Vater und Stiefvater (Skalen); Beziehung der Mutter zum leiblichen Vater (Skala); Wohlfühlen bei den Eltern und dem Stiefvater.
3. Fragen an externe leibliche Väter (n=12):
Detaillierte Beschreibung der Familienbiographie sowie der Beziehung zu der leiblichen Mutter und derzeitigen Partnerin; Familienstand; Geburtsdatum; Partnerschaftszufriedenheit; Einstellung zu Kindern (Skala); Einsamkeit (Skala); Selbstwirksamkeit (Skala); Schulbildung; beruflicher Abschluss; Erwerbstätigkeit; Einkommen und Einkommensquellen; Interviewdatum.
4. Fragen an die Stiefväter (neue Partner):
Einschätzung des Images von Stieffamilien in der Öffentlichkeit; Charakterisierung der Rolle des Stiefvaters bzw. der Stiefmutter; Forderungen an die Politik; Familienklima (Skala); Vorerfahrungen in der Partnerschaft und Bewertung dieser Erfahrungen; Beschreibung der Beziehungen zu den Kindern; eigene Eltern leben getrennt; Kontakthäufigkeit und Wichtigkeit der Beziehungen des Kindes zu seinen Großeltern; Anzahl leiblicher Kinder außerhalb der Familie; Kontakt zu diesen Kindern und Beschreibung des Verhältnisses zu der eigenen Partnerin; gemeinsame Unternehmungen; Zufriedenheit mit der Sorgerechtsregelung und der Regelung des Besuchsrechts; Beschreibung des Partnerschaftsverlaufs mit der leiblichen Mutter; Trennungsgrund; Initiator der Trennung; Trennung als Erleichterung oder Belastung (Skala); Verhältnis zur leiblichen Mutter; Vertrauensperson und emotionale Bindung; Empfang bzw. Vergabe finanzieller Unterstützung; Freizeitpartner; Hilfe und Unterstützung durch nahe stehende Personen; Partner bei Familienfeiern und beim Austausch von Familienneuigkeiten; Partner bei der Diskussion von Erziehungsfragen; Personen, die finanzielle Unterstützung an die Kinder geben; räumliche Entfernung, Kontakthäufigkeit und Beschreibung der Beziehungsqualität zu allen Familienangehörigen; derzeitige Partnerschaftskonflikte; Rollenverständnis in der Partnerschaft; Einstellung zur Ehe und zu Kindern (Skalen); Einsamkeit und Selbstwirksamkeit (Skalen); persönliche Ratschläge für neu gegründete Stieffamilien; Familienstand; Geschlecht; Geburtsdatum; Konfession.
Zusätzlich vercodet wurden Interviewdauer und Interviewdatum.
5. Netzdaten (Mutter):
Vertrauenspersonen und emotionale Bindung zu diesen Personen; Empfang bzw. Vergabe finanzieller Unterstützung; wichtigste Freizeitpartner; Personen, die Hilfe und Unterstützung gewähren; Kinderbetreuung; Partner bei Familienfeiern und beim Austausch von Familienneuigkeiten; Gesprächspartner bei Erziehungsfragen; Personen, die finanzielle Unterstützung an die Kinder geben; Entfernung, Kontakthäufigkeit und Beziehungsqualität zu den Familienmitgliedern.
6. Befragung der Mütter:
Einschätzung des Images von Stieffamilien in der Öffentlichkeit; Charakterisierung der Rolle des Stiefvaters bzw. der Stiefmutter; Forderungen an die Politik; Familienklima (Skala); Geburtsjahr der Kinder im Haushalt; Mutter-Kind-Beziehung für alle Kinder; Beziehung der Kinder zum Stiefvater und zum Vater sowie eventuelle Veränderungen der Beziehung; Kinder mit weiteren leiblichen Vätern in der Familie; Häufigkeit gemeinsamer Unternehmungen der Mutter mit den einzelnen Kindern; Häufigkeit telefonischer Kontakte mit den leiblichen Kindern; Kontaktunterbrechungen; Kontakthäufigkeit der Kinder zu Großmüttern und Großvätern; Wichtigkeit und Änderungen der Kontakte; Regelung, Zufriedenheit und Konflikte beim Sorgerecht sowie beim Umgangsrecht für alle Kinder; Aufenthalte der Kinder außerhalb der Familie, z.B. bei Verwandten, im Heim oder im Internat; Jahr des Beginns der Partnerschaft mit dem Vater oder den Vätern und eventuelles Ende der Partnerschaft bzw. Trennung; Partnerschaftsform; Zusammenziehen mit dem Vater; nicht-leibliche Kinder im Haushalt des Vaters; Alter, Geschlecht und Status der Kinder; Initiator der Trennung; empfundene Erleichterung durch die Trennung und Einstufung als richtige Entscheidung; Beziehungen zu den Vätern und aktueller Kontakt; Anzahl gemeinsamer leiblicher Kinder im Haushalt; Vertrautheit der Beziehung des Kindes zur Mutter und zum Vater; Großelternkontakte; Kontakthäufigkeit der Kinder untereinander und Einstufung der Wichtigkeit dieser Kontakte; positive und negative Aspekte der eigenen Stieffamilie.
Demographie: Familienstand; Geburtsdatum; Konfession.
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Deutsches Jugendinstitut (DJI), München (2003): Stepfamilies in Germany - General View, Life Situation, Perspectives (Family Survey). GESIS Data Archive, Cologne. ZA3921 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.3921
(en)
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Deutsches Jugendinstitut (DJI), München (2003): Stieffamilien in Deutschland - Übersicht, Lebenssituation, Perspektiven (Familiensurvey). GESIS Datenarchiv, Köln. ZA3921 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.3921
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?:groupDescription
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Der Familiensurvey des Deutschen Jugendinstituts München richtet sich im Schwerpunkt auf "Vielfalt und Wandel von Familienformen, auf die Netzwerkstruktur von Familie und Verwandtschaft sowie auf die Dynamiken von Partnerbeziehungen, von Geburten und Aufwachsen von Kindern und von Berufskarrieren mit ihren Auswirkungen auf das Familienleben".
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GESIS Community Data contains German and international research data that have been specially prepared for secondary analysis and academic teaching. These are studies that have been donated to GESIS by the scientific community and are processed by us in the spirit of open science. The collection constantly expands and contains data from six decades of social science research.
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GESIS Community Data umfasst deutsche und internationalen Forschungsdaten, die speziell für Sekundäranalysen und die akademische Lehre aufbereitet wurden. Dabei handelt es sich um Studien, die GESIS von der wissenschaftlichen Gemeinschaft übergeben und bei uns im Sinne des Open-Science-Gedankens aufbereitet werden. Unser Angebot wird kontinuierlich erweitert und umfasst Daten aus sechs Jahrzehnten sozialwissenschaftlicher Forschung.
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The family survey of DJI mainly focuses on the "variety and change of family patterns, the network structure of families and relatives as well as on the dynamics of partner relationships, of births and growing-up of children and of occupational careers with their influences on familiy life".
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