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  • Im Kontext des wirtschaftlichen, demografischen und sozialstaatlichen Strukturwandels nehmen sozialräumliche Ungleichheiten zu. Vor dem Hintergrund von Peripherisierungsprozessen lassen sich in ländlich-strukturschwachen Räumen die Entstehung eines neuen verarmten Landproletariats und eine wachsende soziale Polarisierung beobachten. Im Rahmen eines laufenden qualitativen Forschungsprojektes zu ländlicher Armut in Ost- und Westdeutschland fragt der Beitrag nach der Zusammensetzung und klassenanalytischen Bestimmung dieses Landproletariats. Dabei werden empirisch gestützt und mit Bezug auf heterodoxe und feministisch-marxistische Theorien dominante Annahmen marxistischer Klassentheorie kritisch reflektiert. Die klassenanalytische Bestimmung des neuen Landproletariats, so wird argumentiert, muss die tradierte Erwerbszentriertheit überwinden und nicht-formelle Modi der Subsumption von Arbeit und Leben unter das Kapital unter Berücksichtigung des Raumbezuges ins Zentrum stellen. Hiervon ausgehend plädieren wir für einen erweiterten Begriff von proletarisierten Klassenlagen, der das Verhältnis von Proletarisierung und Pauperisierung betont. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2023 (xsd:gyear)
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  • 2023 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.86824 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1866-9549 ()
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  • Das neue Landproletariat: Klassentheoretische Überlegungen zur Pauperisierung in ländlichen Peripherien (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: AIS-Studien, 16, 2023, 1, 10-24 (xsd:string)
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