PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Der Beitrag behandelt die Relationierung von Moral und Interessen im Bewusstsein von Beschäftigten. Von den damals fokussierten objektiven Interessen der Lohnabhängigen hat sich der Fokus der Arbeits- und Industriesoziologie inzwischen auf die Handlungs- und Mobilisierungsrelevanz von normativen Ansprüchen verschoben. Solche Vereinseitigungen können mit dem Blick auf Interferenzen zwischen diesen Orientierungsrahmen vermieden werden. Auf Grundlage eines Forschungsprojekts, welches qualitativ das (verletzte) Leistungs- und Gerechtigkeitsempfinden von Sekretärinnen und ihre Arbeitskonflikte um ihre Eingruppierung untersucht, entwickelt der Artikel die These eines materialistischen Moralismus der Subjekte. Denn die untersuchten weiblichen Beschäftigten verweben und hierarchisieren Lohninteresse und Gerechtigkeitsansprüche. Ein Lohnanliegen wird demnach auch unter normativen Gesichtspunkten gedeutet, Interesse bleibt aber unverzichtbare analytische Dimension bei der Untersuchung subjektiver Orientierungen in Arbeitskonflikten. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2022 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2022 (xsd:gyear)
?:doi
  • 10.21241/ssoar.79578 ()
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:isPartOf
?:issn
  • 1866-9549 ()
?:issueNumber
  • 1 (xsd:string)
?:linksDOI
is ?:mainEntity of
?:name
  • Materialistischer Moralismus - Relationierungen ideeller Ansprüche und materieller Interessen am Beispiel von Entgeltkonflikten in der Sekretariatsarbeit (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:reference
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: AIS-Studien, 15, 2022, 1, 54-69 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:volumeNumber
  • 15 (xsd:string)