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Unter dem Eindruck der Pandemie geht dieser Text der Bedeutung von Tätigkeitsfeldern nach, in denen fast ausschließlich Migrant*innen beschäftigt sind. Die zentrale Frage ist, wie arbeitssoziologische Forschung der Beobachtung gerecht werden kann, dass eine nach Staatsbürgerschaft geordnete Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen existiert. Aktuell gibt es in der deutschsprachigen Literatur wenig Texte, die diese Beobachtung auch theoretisch zu fassen versuchen. Es wird argumentiert, dass die Verbindung von Begriffen und Debatten aus der Migrationsforschung ("Segmentierung", "Rassifizierung", "differentielle Inklusion") mit solchen aus der aktuellen Arbeitssoziologie eine in diese Hinsicht interessante und wichtige Perspektive darstellt.
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