Wir argumentieren, dass Catherine Hakims Konzept des "erotischen Kapitals" keinen analytischen Zugang zu Prozessen der Paarformation eröffnet, sondern den vorherrschenden Imperativ einer Bedienung männlicher Attraktivitäts- und Verhaltenserwartungen bekräftigt. Pierre Bourdieus relationales Forschungsprogramm hingegen erlaubt sowohl eine differenzierte Konzeption der Implikationen von Körperlichkeit am PartnerInnenmarkt als auch einen kritischen Blick auf den Zusammenhang von körperlicher Attraktivität und geschlechtsbasierten Machtverhältnissen.
(xsd:string)