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Aushandlungsprozesse im Energiebereich bilden oftmals Kristallisationspunkte für Gemeinwohlkonflikte. In den Auseinandersetzungen um konkrete EnergieinfrastrukturProjekte wird darum gerungen, welche Interessen als Interessen der Allgemeinheit und damit als legitime Interessen anerkannt werden und welche nicht. Diese Konflikte sind zunächst einmal eine Reaktion auf die Ausgestaltung der Energiewende und wirken gleichzeitig auf diese zurück. Darüber hinaus stehen die Gemeinwohlkonflikte in der Energiewende in einem wechselseitigen Wirkungsverhältnis mit der politischen Kultur einer Gesellschaft. Sie sind Effekt und gleichzeitig Mitproduzent der in der Gesellschaft verhandelten Vorstellungen von Demokratie und damit verknüpfte Erwartungen, Normen und Werte. Das vorliegende Discussion Paper möchte einen dreifachen Beitrag zur Analyse und Reflexion der Gemeinwohlkonflikte in der Energiewende leisten. Erstens wird ein Überblick über die empirische Forschung zu Gemeinwohlkonflikten in der Energiewende in Deutschland gegeben. Zweitens werden theoretische Gemeinwohldefinitionen und Demokratiemodelle diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem deliberativen Paradigma und der radikaldemokratischen Kritik seiner Grundannahmen und Implikationen (angesichts von Tendenzen einer Demokratiekrise). Drittens wird ein Analyseraster zur Erforschung von Gemeinwohlkonflikten aus radikaldemokratischer Perspektive entwickelt.
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Gemeinwohlkonflikte in der Energiewende: Eine radikaldemokratische Perspektive auf Energiekonflikte und die Grenzen der Deliberation
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Arbeitspapier
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SP III 2020-602
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