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  • 'Das Mobilitätskapital oder die 'Motilität' ist ein essentieller Bestandteil der sozialen Integration in sehr modernen Gesellschaften, in denen die Zahl der Möglichkeiten, sich durch Raum und Zeit zu bewegen, zunimmt. Dadurch wird die simultane Präsenz von Menschen bzw. sozialen Akteuren sichergestellt. Möglichkeiten der strategischen Auswahl und Differenzierungen in der Mobilität sind heute an die Stelle der räumlichen Beschränkungen getreten. Es ist unser Argument, dass die Motilität eine gute Ausgangsbasis ist für die Analyse der Motivationen, der Entscheidungsprozesse und der Beschränkungen, die die Nutzung des Raumes bestimmen. Wir beabsichtigen dadurch aufzuzeigen, dass Motilität sich innerhalb der Familiensphäre konstituiert und keinesfalls ein reines Persönlichkeitsmerkmal ist, das wiederum von angeborenen Fähigkeiten oder individuellen Strategien abhinge. Somit ist die Motilität ein Motivationsfaktor, der das Funktionieren und die Strukturen der familialen Sphäre bestimmt. Nach Vorstellung des Motilitätskonzeptes und Darstellung der Implikationen, die sich daraus ergeben, werfen wir einen Blick auf die Effekte, die die Familienstrukturen und die Funktionsweise der Familie auf dem Erwerb der Motilität sowie auf dem Zeitpunkt haben, zu dem die Kinder das Elternhaus verlassen. Danach untersuchen wir die Zusammenhänge zwischen dem Wohnort und dem Motilitätserwerb und den Spannungen, die diese Zusammenhänge zwischen Wohnkontext und dem Funktionieren der Familie hervorrufen können. In unserer Schlussfolgerung werfen wir im Lichte unserer Forschungsergebnisse nochmals einen Blick auf die Räume, die von der Familie besetzt werden.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2006 (xsd:gyear)
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  • 1437-2940 ()
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  • Motility and family dynamics: current issues and research agendas (xsd:string)
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  • In: Zeitschrift für Familienforschung, 18, 2006, 1, 111-129 (xsd:string)
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