Neben der Betrachtung rein monetären Ressourcen steht im Teilhabeansatz auch die Ressourcenverwendung im Fokus. Auf Basis von Analysen mit den Einkommens- und Verbrauchsstichproben 1998-2013 kann gezeigt werden, dass die Konsumteilhabe aufgrund eines gestiegenen Ausgabenanteils für Grundbedarfe im Zeitverlauf für bestimmte Personengruppen (z. B. Arbeitslose) zunehmend eingeschränkt ist. Längsschnittuntersuchungen des Lebensstandards mit dem Sozio-ökonomischen Panel bestätigen diesen Befund. Auch bei der Betrachtung sozialer Aktivitäten zeigt sich dieses Muster: Haushalte und Personen mit unterdurchschnittlicher Ressourcenausstattung engagieren sich signifikant weniger häufig bürgerschaftlich. Darüber hinaus pflegen sie seltener regelmäßige Beziehungen mit Freunden und Verwandten.
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