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'Die russische Außen- und Sicherheitspolitik schien in den letzten Jahren in hohem Maße erratisch und irrational. Der Präsident, der allein in diesem Politikfeld agieren darf, ist durch Krankheit immer wieder gehandikapt. Der Entscheidungsfindungsprozeß ist kaum durchschaubar und offenbar stark von emotionalen und ideologischen Momenten bestimmt. Der Entschluß, sich in das Tschetschenien-Abenteuer zu stürzen, wurde z.B. gegen den Rat der militärischen Fachleute gefaßt, die einen planvollen Streitkräfteeinsatz befürwortet hatten. Angesichts dieser Unklarheit soll der Versuch gemacht werden, ein Bild von den Instanzen zu entwerfen, die auf den sicherheitspolitischen Entscheidungsfindungsprozeß einwirken. Dies geschieht weitgehend auf der Basis der Auswertung russischen Pressematerials.' (Autorenreferat)
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