PropertyValue
?:about
?:abstract
  • "Gibt es bei Wahlen einen Interessensgegensatz zwischen Jung und Alt, der wohlfahrtsstaatliche Reformen erschweren könnte? Der vorliegende Beitrag entlarvt diese Vorstellung als einen Mythos, für den es im deutschen Fall keine empirische Evidenz gibt. Es ist richtig, (a) dass es in Deutschland bald Mehrheiten von Wählerinnen und Wählern geben wird, die 50 Jahre und älter sind, (b) dass ältere Wähler von vielen wohlfahrtsstaatlichen Programmen profitieren und (c) dass durch den Lebenszyklus gesteuerte Interessen die Einstellungen zu einzelnen Policies formen. Doch diese Ergebnisse stellen noch keinen Gegensatz zwischen Jung und Alt in der Wahlarena dar. Erstens gehen die unterschiedlichen Wahlergebnisse für einzelne Altersgruppen auf Gegensätze zwischen Generationen zurück, die in früher politischer Sozialisation begründet sind. Zweitens beeinflussen die durch den Lebenszyklus definierten Interessen nicht den deutschen Parteienwettbewerb, weil Alter nicht das Potenzial für eine politische Konfliktlinie (cleavage) hat. Die Kategorien Jung und Alt sind nur durch eine durchlässige Grenze voneinander getrennt, die alle Individuen zu überschreiten hoffen. Somit sind auch die materiellen Interessen älterer Menschen für alle wichtig. Drittens sind alle Seniorenparteien schwach und versuchen sich als Parteien aller Altersgruppen neu zu profilieren." [Autorenreferat] (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2007 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2007 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • en (xsd:string)
?:issn
  • 1864-4333 ()
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • Can we reform the welfare state in times of "grey" majorities? The myth of an electoral opposition between younger and older voters in Germany (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Arbeitspapier (xsd:string)
?:reference
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:volumeNumber
  • 07/5 (xsd:string)