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  • "Regelmäßig scheinen Wähler Europawahlen dazu zu nutzen, ihre jeweilige nationale Regierung elektoral zu bestrafen. Viele Beobachter der Wahlen zum Europäischen Parlament gehen daher davon aus, dass die parteipolitische Ausrichtung des Parlaments systematisch von der des Ministerrats abweicht. Die vorliegende Analyse, die die parteipolitische Zusammensetzung dieser beiden zentralen europapolitischen Akteure empirisch vergleicht, zeigt, dass neben den elektoralen Ursachen auch andere Gründe für gegenläufi ge Mehrheiten zwischen Parlament und Rat verantwortlich sein können. Die Logik der Regierungsbildung auf nationalstaatlicher Ebene führt dazu, dass „zentristische“ und damit eher europafreundliche Parteien überproportional stark im Rat vertreten sind. In Europawahlen hingegen geben Wähler häufi g extremer positionierten, das heißt auch europaskeptischeren Parteien ihre Stimme. Die politische Distanz zwischen Rat und Parlament resultiert in der Pro/contra-EU-Dimension daher aus dem Zusammenwirken zweier, möglicherweise miteinander verbundener Effekte: elektoralen und „mechanischen“ Gründen für divided government in Europa. Das Papier diskutiert die Implikationen dieses Befundes für unser Verständnis von der Funktionsweise der EU und ihrer demokratischen Legitimation." [Autorenreferat] (xsd:string)
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  • 2006 (xsd:gyear)
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  • 1864-4325 ()
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  • Divided government European style? Electoral and mechanical causes of European Parliament and Council divisions (xsd:string)
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  • Arbeitspapier (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
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