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  • "Die vorliegende Arbeit über Perspektiven für die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit (WTZ) Deutschlands mit Subsahara-Afrika ist im Rahmen einer Studie entstanden, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Ende 2005 beauftragt hat. Ausgangspunkt für die Studie war das Interesse des BMBF, mögliche Kooperationspartner der deutschen WTZ in Subsahara-Afrika zu ermitteln. Mit der zunehmenden Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung und den Herausforderungen des globalen Wandels werden Wissenschafts- und Forschungskooperationen mit Entwicklungsländern auch für Deutschland immer wichtiger. Dabei steht neben der Erschließung neuer Märkte und Forschungsstandorte zur Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit das Interesse im Vordergrund, über Wissenschafts- und Forschungszusammenarbeit zur Lösung globaler Probleme beizutragen. Afrika hatte auf dem G8-Gipfel in Gleneagles im Juli 2005 hohe politische Priorität. Auch auf dem kommenden Gipfel in Heiligendamm im Frühjahr 2007 wird die Kooperation mit Afrika auf der Agenda stehen. Bereits in Gleneagles haben sich die Minister der G8-Staaten darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit Subsahara-Afrika in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Technologie zu intensivieren. Da das BMBF vorrangig auf Basis bilateraler WTZ-Abkommen mit internationalen Partnern kooperiert, ist es Gegenstand der vorliegenden Arbeit, diejenigen Länder in Subsahara- Afrika zu identifizieren, die das größte Potenzial bieten, um als Partner in Wissenschaft und Forschung für Deutschland interessant zu sein. Die wissenschaftliche Leistungs- und die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit hatte dementsprechend Vorrang vor entwicklungspolitischen Zielsetzungen. Südafrika wird in der Analyse nicht explizit betrachtet, da zwischen dem BMBF und Südafrika bereits ein WTZ-Abkommen besteht. Die Arbeit schließt mit dem Vorschlag von fünf Eckpunkten für eine neue Kooperationsstrategie des BMBF mit Subsahara-Afrika. Die Untersuchung ist quantitativ und qualitativ angelegt. Neben der Analyse vorhandener Daten und Literatur wurden Gespräche mit deutschen Akteuren der WTZ und der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) geführt. Zielkatalog und Analyserahmen stellten die Arbeit vor methodische Herausforderungen. Zum einen ist die systematische Erfassung sämtlicher relevanter Kennzahlen in Hinblick auf die Interessen aller deutschen WTZ-Akteure unmöglich. Zum anderen ist es aus der hier eingenommenen Makroperspektive nicht möglich, die Qualität der vorhandenen Bildungs- und Forschungsinfrastruktur sowie die politischen Entwicklungen in einzelnen Ländern hinreichend einzuschätzen. Auch die Kooperationsbereitschaft möglicher Partnerländer kann nicht abgebildet werden. So konnte es lediglich das Ziel sein, ein grobes Bild der Bildungs- und Forschungslandschaft Subsahara-Afrikas zu zeichnen. Die Ergebnisse sind als Impuls für eine intensive Diskussion mit relevanten Experten in Deutschland und Afrika zu verstehen und bedürfen weiterer intensiver Prüfung vor Ort. Allen Interviewpartnern sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt. Ein besonderer Dank geht auch an Julia Ellinger, die die Arbeit gekürzt und in die vorliegende Form gebracht hat." [Autorenreferat] (xsd:string)
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  • 2006 (xsd:gyear)
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  • Perspektiven für die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit Deutschlands mit Subsahara-Afrika: Potenzialanalyse (xsd:string)
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