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  • "Die Eigenart des deutschen Föderalismus erschließt sich in einer historischen Analyse der bundesstaatlichen Institutionen. Dabei wird ein hohes Maß an Pfadabhängigkeit sichtbar, die ihre Persistenz über einen langen Zeitraum hinweg der Ko-Evolution von politisch-kulturellen Orientierungen ('Unitarismus') und institutionellen Arrangements verdankte. Die institutionellen Arrangements entfalteten sich sukzessive über mehrere Entwicklungssequenzen hinweg, die in einer Abfolge komplementärer institutioneller Weichenstellungen (1849, 1867/1871, 1919, 1945-1949) ein System von zunehmender, überaus veränderungsresistenter Komplexität hervorbrachten. Die Langfristanalyse führt zu dem Schluss, dass der institutionelle Kern des komplex verflochtenen 'unitarischen Bundesstaates', wie das Ergebnis dieses Entwicklungspfades genannt worden ist, weiterhin eine durch Pfadabhängigkeit bedingte Resistenz gegen 'institutional engineering' aufweist. Die 'unitarischen' politisch-kulturellen Orientierungen hingegen, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Selbstreproduktion dieses Entwicklungspfades beitrugen und deren Bezugsrahmen der Nationalstaat war, werden in zunehmendem Maße obsolet. Dies könnte Veränderungsspielräume eröffnen, die sich am Dezentralisierungsparadigma orientieren." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2002 (xsd:gyear)
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  • 1864-4333 ()
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  • Der unitarische Bundesstaat in Deutschland: Pfadabhängigkeit und Wandel (xsd:string)
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  • Arbeitspapier (xsd:string)
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