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Die Verwendung kunstbasierter Forschung hat unser Verständnis dessen, was evident ist, verändert, und die Komplexität und Multidimensionalität deutlicher werden lassen, die mit der Produktion neuen Wissens verbunden sind. In diesem Scoping-Review kunstbasierter Gesundheitsforschung inspizieren wir die Breite und Vielfalt begutachteter Veröffentlichungen in diesem Feld, skizzieren wichtige Ergebnisse und benennen künftige Forschungsrichtungen. Ausgehend von einer Literaturrecherche haben wir 71 Studien identifiziert, die unseren Kriterien entsprachen. Sie variieren mit Blick auf Genres, Forschungsdesigns und behandelte Thematiken. Insgesamt folgen aus der Nutzung von künstlerischen Verfahren die Möglichkeit eines größeren Engagements sowohl der Forschungsteilnehmer/innen als auch des Publikums, die Chance, Kommunikation anzureichern und Forschung auch jenseits der Universitäten zugänglich zu machen und ein Zugang jenseits der zumeist üblichen Interviewverfahren.Drei zentrale Forschungslücken wurden identifiziert: die Notwendigkeit eines kritischen Dialogs zur Frage des Impacts von kunstbasierter Forschung, zu deren angemessener Evaluation und zu ethischen Herausforderungen, die mit diesem Ansatz verbunden sind. Wir gehen davon aus, dass die Öffnung qualitativer Methodologien für kunstbasierte Studien nicht einfach eine zusätzliche Möglichkeit der Datenerhebung und der Dissemination der Ergebnisse bedeutet, sondern neue Wege des Wissens bzw. des Umgangs mit Wissen beinhaltet. Dies bedeutet möglicherweise eine grundsätzlichere Neuorientierung im Sinne eines paradigmatischen Wandels in der Art und Weise, wie wir uns als Forschende der sozialen Welt nähern mit einem innovativen Set an Techniken, die wir nutzen können, um traditionelle qualitative Forschungsmethoden anzureichern.
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