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  • 'Für den Umgang mit AIDS in der Bevölkerung ist die individuelle, subjektive Wahrnehmung und Interpretation der Krankheit von weitaus größerer Bedeutung als objektiv 'richtiges' Expertenwissen. Solches 'Alltagswissen' ermöglicht eine rasche Orientierung und Handlungssicherheit auch in neuen und ungewohnten Situationen und bietet im Fall von Krankheit darüber hinaus Strategien zur Bewältigung spezifischer Erfahrungen, wie sie die moderne Medizin nicht bieten kann, da sie Sinnfragen weder stellen noch beantworten kann. Das Medikalsystem läßt so ein Deutungsvakuum offen, welches durch alltagstheoretische Annahmen geschlossen wird. 'Umgang mit AIDS' bedeutet bei dieser Sichtweise Umgang mit vermeintlich oder tatsächlich Betroffenen. Dabei werden Mißtrauen gegenüber Fremden, die Meidung Kranker und Infizierter, deren Ausgrenzung aus dem Alltag und die Einführung repressiver staatlicher Maßnahmen umso eher als adäquate Strategien eingeschätzt, je stärker die Sichtweise von AIDS durch solche alltagstheoretischen Krankheitsvorstellungen geprägt ist.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1992 (xsd:gyear)
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  • Alltagswissen über AIDS (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Soziale Probleme, 3, 1992, 1, 45-77 (xsd:string)
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