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  • 'In der Forschung zur Bildungsungleichheit ist es umstritten, ob der Ausbau und die verschiedenen Reformen des Bildungswesens in Deutschland seit den sechziger Jahren zu einem Abbau der herkunftsspezifischen Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung geführt haben. Für die empirischen Analysen zu dieser Fragestellung werden umfangreiche amtliche Mikrodaten zur Bildungsbeteiligung 14-18jähriger deutscher Jugendlicher genutzt. Des weiteren setzt sich der Beitrag mit der Frage auseinander, ob das für die Analyse der Bildungsungleichheit in den USA vorgeschlagene sequentielle Logit-Modell auch für die Analyse der Bildungsungleichheit im deutschen dreigliedrigen Bildungssystem verwendet werden kann. In der Diskussion dieser bislang kaum beachteten Frage stellt sich heraus, daß die statistischen und entscheidungstheoretischen Annahmen sequentieller Logit-Modelle nicht zur Entscheidungssituation im deutschen Bildungssystem passen. Dem gegenüber können multinomiale Logit-Modelle als ein der deutschen Situation angemessenes Analyseverfahren gelten. Die empirischen Ergebnisse belegen, daß die Bildungsbeteiligung nach wie vor eng mit der sozialen Herkunft zusammenhängt. Zwischen 1950 und 1989 haben aber auch statistisch signifikante Veränderungen stattgefunden und zu einem Ungleichheitsabbau geführt. Dies gilt insbesondere hinsichtlich des Chancenverhältnisses, eine der weiterführenden Schulen statt eine Hauptschule zu besuchen. Dieser Ungleichheitsabbau ist eng mit rückläufigen Effekten der beruflichen Stellung des Familienvorstands verbunden. In Bezug auf das Chancenverhältnis Gymnasium vs. Realschule besteht jedoch eine weitestgehend unveränderte Ungleichheit.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2000 (xsd:gyear)
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  • Hat die Bildungsexpansion zum Abbau der sozialen Ungleichheit in der Bildungsbeteiligung geführt? Methodische Überlegungen zum Analyseverfahren und Ergebnisse multinomialer Logit-Modelle für den Zeitraum 1950-1989 (xsd:string)
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