?:abstract
|
-
'Der Aufsatz beschäftigt sich empirisch mit den Ursachen von Ausfällen in Befragungen. Die Datenbasis - eine Lebensverlaufserhebung ehemaliger Gymnasiasten, die nach einer Primärerhebung 1969/70 (ZA-Studien-Nr. 600) und einer ersten Wiederbefragung 1984/85 (ZA-Studien-Nr. 1441) noch einmal im Jahr 1997 im Alter von etwa 43 Jahren befragt wurden - erlaubte es, für die zweite Wiederbefragung eine Ausfallanalyse zu erstellen, die über die Betrachtung demographischer Korrelate der Ausfälle hinausgeht, indem sie die Informationen aus der ersten Wiederbefragung nutzt. Läßt man neutrale Ausfälle außer acht, dann lassen sich fünf eigenständige Ausfallursachen auf Seiten der Zielpersonen unterscheiden: (1) Erreichbarkeit, (2) allgemeine Kooperationsbereitschaft bei Befragungen, (3) Interesse am Thema der Befragung, (4) eine Selbsteinstufung hinsichtlich des Befragungsthemas verbunden mit einer Einschätzung der sozialen Wertschätzung dieser Position und (5) eine Einschätzung der eigenen kognitiven Kompetenzen bezüglich des Befragungsgegenstandes. Ihre Kenntnis kann wiederum genutzt werden, um Ausfälle - und dadurch Verzerrungen - zu vermeiden.' (Autorenreferat)
(xsd:string)
|