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  • "Der vorliegende Aufsatz analysiert wettbewerbsbeschränkende Wirkungen, die von allgemeinverbindlichen, kollektiven Lohnabschlüssen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ausgehen können. Es wird gezeigt, daß Arbeitgeberverbände unter bestimmten Bedingungen ein Interesse an allgemeinverbindlichen Tariflöhnen haben, um strategisch die Kosten der Konkurrenz überproportional zu erhöhen (raising rivals' costs-Strategie). Durch hinreichend hohe Tariflöhne kann ein Marktzutritt von Konkurrenzunternehmen sogar vollkommen abgewehrt werden. Ob die Gewerkschaft im Gleichgewicht einen Lohn über oder unter dem marktzutrittsbeschränkenden Lohn bevorzugt, hängt von den genauen Parameterkonstellationen ab. Das Modell macht jedoch deutlich, daß eine Gewerkschaft als 'ausgleichende Kraft' (countervailing power) in Erscheinung treten kann, die eine marktzutrittsbeschränkende Lohnsetzung durch einen monopolistischen Arbeitgeberverband vereitelt. Das Modell beleuchtet das Verhalten der deutschen Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften und bietet eine Erklärung, warum sich beide Tarifparteien in Deutschland gegen eine Abschaffung der Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) aussprechen, durch die kollektive Lohnabschlüsse den Charakter von Minimallöhnen annehmen. Die vorgelegte Analyse offenbart die wettbewerbsbeschränkenden Wirkungen der AVE und zeigt somit, daß die Organisation von Arbeitsmärkten entscheidenden Einfluß auf die Wettbewerbsintensität auf Gütermärkten hat. Folglich sollte die Organisation des Arbeitsmarktes auch bei der wettbewerbspolitischen Einschätzung von Gütermärkten berücksichtigt werden." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2000 (xsd:gyear)
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  • Collective wage setting when wages are generally binding: an antitrust perspective (xsd:string)
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