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  • "In einem makroökonomischen Kontext, in dem die Europäische Zentralbank die wirtschaftlichen Daten einzelner Länder anvisiert, können die strategischen Interaktionen zwischen den Finanzbehörden der Euro-Zone als ein 'stag hunt'-Spiel mit (mindestens) zwei pareto-Equilibrien beschrieben werden. Wir zeigen daß, aufgrund der ungezielten Art der monetären Reaktion, eine EZB-Strategie der monetären Vergeltung für zu hohe Ausgaben eines einzelnen Landes alle elf Länder gleichermaßen betrifft. Dieser Kollektiveffekt erinnert an die alte Lehrermethode: 'Alle Kinder müssen nachsitzen, wenn eins aus der Reihe tanzt.' Dieser Mechanismus macht das Spiel zwischen den Finanzbehörden zu einem Koordinationsspiel mit mehreren Equilibrien. Anschließend befassen wir uns mit dem in Koordinationsspielen besonders bedeutsamen Problem der Wahl zwischen Equilibrien. In Anlehnung an Kandori et al. (1993) wenden wir Harsanyi und Selten's (1988) Risikodominanzkriterium an, um die Bedingungen herauszufiltern, unter denen fiskale Zurückhaltung das Equilibrium bildet, das von den beteiligten Akteuren gewählt wird. Unsere wesentlichen Schlußfolgerungen sind, daß die EZB eine Konvergenz der Finanzbehörden auf das pareto-optimale Equilibrium (d.h. fiskale Zurückhaltung) sicherstellen kann, indem sie eine auf Belohnung ausgerichte, antizyklische Strategie verfolgt, bei der die Finanzbehörden auf der Output-Ebene entschädigt werden - sowohl für die Abgabe fiskaler Entscheidungsfreiheit als auch für das Risiko, einer monetären Kontraktion ausgesetzt zu werden, die auf Entwicklungen anderswo in der Euro-Wirtschaft abzielt. Das bedeutet, daß Zinsentwicklungen wirtschaftliche Fluktuationen ausgleichen sollten, um den relevanten Akteuren ausreichende Anreize für fiskale Zurückhaltung zu bieten." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1999 (xsd:gyear)
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  • The case for a symmetric reaction function of the European Central Bank (xsd:string)
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