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  • "Vollbeschäftigung" reflektierte schon immer die Idee, daß alle Menschen das Recht haben sollten, einen menschenwürdigen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit zu verdienen. Es ist diese Bedeutung der sozialen Integration durch volle Teilnahme am Erwerbsleben, die das Vollbeschäftigungsziel nach wie vor als eine wirkungsvolle regulative Idee erscheinen läßt. Dennoch bedarf ihr Inhalt einer Neubesinnung. Das Modell der kontinuierlichen und abhängigen Vollzeiterwerbstätigkeit ist längst nicht mehr zeitgemäß, obwohl es noch vielen institutionellen Arrangements als implizite Norm zugrundeliegt. Dieses "Die Männer sind die Ernährer"-Modell verweigert den Frauen einerseits die volle Beteiligung am Erwerbsleben und entlastet andererseits die Männer von jeglicher Verantwortung im Familienleben. In dem Beitrag wird vorgeschlagen, diese Norm durch die regulative Idee der Übergangsarbeitsmärkte zu ersetzen. Übergangsarbeitsmärkte wären das komplementäre Element zu einer Innovations- und Investitionsstrategie, die zur Lösung der europäischen Beschäftigungskrise erforderlich ist. Sie sind als institutionalisierte Arrangements definiert, die zeitlich befristete Wechsel zwischen verschiedenen Beschäftigungsformen oder die Kombination von bezahlter Arbeit und unbezahlten, sozial (und teilweise auch ökonomisch) gleichwohl nützlichen Aktivitäten erlauben oder unterstützen. Schon existierende und vielversprechende innovative Beispiele in Europa werden vorgestellt. Ihr Beschäftigungspotential wird anhand einer detaillierten Tabelle für die Bundesrepublik Deutschland und mit experimentellen Überlegungen für die Europäische Union demonstriert. (HH) (xsd:string)
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  • 1998 (xsd:gyear)
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  • Transitional labour markets: a new European employment strategy (xsd:string)
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  • Arbeitspapier (xsd:string)
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