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  • "In der aktuellen Debatte erscheinen Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit in zwei Typen aufgespalten: Forderungen nach Umverteilung von Ressourcen und Forderungen nach Anerkennung kultureller Verschiedenheit. Diese beiden Typen von Forderungen werden zunehmend gegeneinander polarisiert. Entsprechend sollen wir wählen zwischen Klassenpolitik und Identitätspolitik, sozialer Demokratie und Multikulturalismus, Umverteilung und Anerkennung. Es handelt sich dabei jedoch um falsche Gegensätze. Gerechtigkeit erfordert heute beides: Umverteilung und Anerkennung. Eines allein ist unzureichend. Wenn man diese These akzeptiert, rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie beide Forderungen zu vereinbaren sind. In dem Papier wird der Standpunkt vertreten, daß die emanzipatorischen Aspekte der beiden Paradigmata in einen umfassenden Rahmen integriert werden müssen. In dem Beitrag werden zwei Dimensionen dieses Vorhabens behandelt. Als erstes wird auf der Ebene der Moralphilosophie eine übergreifende Konzeption von Gerechtigkeit vorgeschlagen, die sowohl vertretbare Forderungen nach sozialer Gleichheit umfaßt als auch vertretbare Forderungen nach Anerkennung von Differenz. Auf der Ebene von Gesellschaftstheorie wird ein Ansatz vorgeschlagen, der den komplexen Beziehungen zwischen Interesse und Identität, Ökonomie und Kultur sowie Klasse und Status in der heutigen globalisierten, kapitalistischen Gesellschaft Rechnung trägt." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1998 (xsd:gyear)
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  • Social justice in the age of identity politics: redistribution, recognition, participation (xsd:string)
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  • Arbeitspapier (xsd:string)
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