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  • Lange Zeit hat sich die Migrationsforschung in Westafrika von der Suche nach ökonomischen Migrationsfaktoren am Herkunfts- oder am Zielort leiten lassen. Die Frage, warum Migration trotz mangelndem ökonomischen Erfolgs fortgesetzt wird und sogar zunimmt, konnte dabei nicht geklärt werden. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Mobilität im Kontext der Globalisierung wird die Frage, welcher ethnographische Zugang zur Erforschung der Migration zu wählen ist, besonders wichtig. Eine populäre Reaktion ist die Modifikation der teilnehmenden Beobachtung hin zur von George Marcus vorgestellten "multisited ethnography". Im Wettstreit der Methoden zwischen stationärer und multizentrierter Feldforschung ist den Fragen der kulturellen Einbettung und der Identität der Migranten höchste Priorität einzuräumen. Anhand der Gegenüberstellung von Studien von Charles Piot sowie Meyer Fortes und anhand einer Fallstudie des Autors wird begründet, warum Fragen zur Migration zunächst mit Hilfe stationärer Feldforschung zu klären sind. Ein Schlüssel dafür ist das Konzept der Kultur der Migration, das einen Fokus auf die Perspektive der Zurückgebliebenen und auf die sich wandelnde Identität der Migranten legt. (xsd:string)
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  • 2004 (xsd:gyear)
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  • Zirkuläre Arbeitsmigration in Westafrika und die "Kultur der Migration" (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Afrika Spectrum, 39, 2004, 3, 381-404 (xsd:string)
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