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  • Verschiedene theoretische Ansätze weisen relativ übereinstimmend darauf hin, dass das Emotionale als handlungsgenerierendes und -legitimierendes Prinzip seit einigen Jahrzehnten verstärkt ins Zentrum des handelnden Subjekts und seiner sozialen Beziehungen rückt. Ein empirisches Bild des emotional-sozialen Wandels in seiner Komplexität ist jedoch für den deutschsprachigen Raum allenfalls in Fragmenten vorhanden. Der Beitrag setzt an dieser empirischen Lücke an und rekonstruiert den historischen Verlauf von Emotions-Diskursen in den Ratgeberseiten der BRAVO zwischen 1961 und 2011, welche verhandeln, wie Subjekte Emotionen wahrnehmen, ausdrücken und/oder steuern sollen, um ihre sozialen Beziehungen zu regulieren. Dabei wird ersichtlich, wie die analysierten diskursiven Verschiebungen und Stabilisierungen in Beziehung stehen zu gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, wie sie in Gesellschafts-und Kulturtheorien oder soziologischen Gegenwartsdiagnosen (u.a.Individualisierungsthese, Zivilisationstheorie, Postmoderne und poststrukturalistische Analysen) diskutiert werden. (xsd:string)
?:citation
?:contributor
?:dateModified
  • 2019 (xsd:gyear)
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  • 2019 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.100915 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 2367-4504 ()
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  • Emotionsdiskurse in Bewegung: Einblicke aus 50 Jahren Bravo (xsd:string)
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  • Konferenzbeitrag (xsd:string)
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  • Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018 (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
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