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  • Dieser Beitrag analysiert den Sozialisationsprozess von Menschen mit Einwanderungsgeschichte anhand der Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu. Im Fokus steht die Frage, wie gesellschaftliche Disparitäten wie Bildungsstand, Einkommen, Erwerbstätigkeit und Wohnverhältnisse diesen Prozess in Deutschland beeinflussen. Zur Untersuchung wurden Sekundärdaten aus dem Sozialbericht 2024 des Statistischen Bundesamtes herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Disparitäten keine zufälligen Phänomene sind, sondern durch tief verwurzelte strukturelle Mechanismen über Generationen hinweg reproduziert werden. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind in nahezu allen untersuchten Bereichen strukturellen Benachteiligungen ausgesetzt: Bildungsungleichheiten, niedrigere Erwerbsquoten, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, signifikante Einkommensdifferenzen, ein erhöhtes Armutsrisiko sowie ungleiche Wohnverhältnisse mit verstärkter räumlicher Segregation. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Sozialisationsprozess durch die ungleiche Verteilung ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals geprägt wird. Die Habitus-Theorie liefert damit eine fundierte Erklärung für die Reproduktion sozialer Ungleichheiten und zeigt, wie gesellschaftliche Strukturen die Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte beeinflussen. (xsd:string)
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  • 2025 (xsd:gyear)
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  • Der Sozialisationsprozess sozialer Akteurinnen mit Einwanderungsgeschichte nach der Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu (xsd:string)
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