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Ableitung der Daten:
Die Variable zur Lebensform der Befragten - kurz (dh12) wurde mit Hilfe der Variablen zur Haushaltsgröße (dh01, dh04), zum Familienstand der Befragten (mstat), zum Vorliegen einer Partnerschaft (dp01) und zur Verwandtschaftsbeziehung der vorhandenen Haushaltsmitglieder zur Befragten (hh2kin-hh8kin) gebildet.
Fälle, die aufgrund von fehlenden Werten auf einer oder mehreren Ursprungsvariablen keiner Lebensform zugeordnet werden konnten, wurden auf -32 „nicht generierbar“ codiert.
Regel Lebensform Ehepaar (LF1):
Wenn ein Ehepartner in der Haushaltsliste angegeben wurde (hh?kin =1), werden Befragte der Lebensform Ehepaar zugeordnet. Bei Vorliegen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft der Befragten (mstat = 6) werden auch Haushaltsmitglieder, die als Partner angegeben wurden (hh?kin =2), als Ehepartner behandelt. In den Erhebungsjahren 1980-1982 erfolgt die Zuordnung über den Familienstand „verheiratet, zusammenlebend“ (mstat = 1) in Kombination mit dem Vorhandensein eines Partners oder Ehepartners in der Haushaltsliste (hh?kin =17).
Regel Lebensform Nicht-eheliche Lebensgemeinschaft (LF2):
Wenn ein Partner in der Haushaltsliste angegeben wurde (hh?kin =2), werden Befragte – je nach Familienstand – der Kategorie „Nicht-eheliche Lebensgemeinschaft, Befragte ledig“ (wenn mstat = 5) oder „Nicht-eheliche Lebensgemeinschaft, Befragte getrennt, verwitwet, geschieden“ (wenn mstat = 2, 3, 4, 7, 8, 9) zugeordnet. In den Erhebungsjahren 1980-1982 erfolgt die Klassifikation einer nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft über den Familienstand (mstat = 2, 3, 4, 5) in Kombination mit dem Vorhandenseins eines Partners oder Ehepartners in der Haushaltsliste (hh?kin =17).
Regel Lebensform Alleinstehende (LF3, LF5):
Als Alleinstehend werden Befragte eingestuft, die in der Haushaltsliste weder einen Ehepartner noch einen Partner angegeben haben (hh?kin != 1, 2, 17). Diese werden – je nach Erhebungsjahr, Familienstand, und bei Nicht-Vorliegen einer Partnerschaft (ab 1986, dp01= 2) – den verschiedenen Kategorien für alleinstehende Befragte (31, 32, 33, 51, 52) zugeordnet.
Regel Lebensform haushaltsübergreifende Paarbeziehungen - „LAT“ (LF4):
Der Lebensform „haushaltsübergreifende Paarbeziehungen (LAT)“ werden Befragte zugeordnet, die in der Haushaltsliste weder einen Ehepartner noch einen Partner angegeben haben (hh?kin != 1, 2), die ledig, getrennt, verwitwet oder geschieden sind (mstat = 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9) und die angeben, einen Partner zu haben (dp01 = 1).
Weitere Informationen siehe:
Schulz, Sonja und Sarah Thiesen (2021): Bildung von Zusatzvariablen zur Lebensform und Familiensituation der befragten Person im ALLBUS. GESIS Papers 2021|10. Köln: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.21241/ssoar.73593
(en)
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Ableitung der Daten:
Die Variable zur Lebensform der Befragten - kurz (dh12) wurde mit Hilfe der Variablen zur Haushaltsgröße (dh01, dh04), zum Familienstand der Befragten (mstat), zum Vorliegen einer Partnerschaft (dp01) und zur Verwandtschaftsbeziehung der vorhandenen Haushaltsmitglieder zur Befragten (hh2kin-hh8kin) gebildet.
Fälle, die aufgrund von fehlenden Werten auf einer oder mehreren Ursprungsvariablen keiner Lebensform zugeordnet werden konnten, wurden auf -32 „nicht generierbar“ codiert.
Regel Lebensform Ehepaar (LF1):
Wenn ein Ehepartner in der Haushaltsliste angegeben wurde (hh?kin =1), werden Befragte der Lebensform Ehepaar zugeordnet. Bei Vorliegen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft der Befragten (mstat = 6) werden auch Haushaltsmitglieder, die als Partner angegeben wurden (hh?kin =2), als Ehepartner behandelt. In den Erhebungsjahren 1980-1982 erfolgt die Zuordnung über den Familienstand „verheiratet, zusammenlebend“ (mstat = 1) in Kombination mit dem Vorhandensein eines Partners oder Ehepartners in der Haushaltsliste (hh?kin =17).
Regel Lebensform Nicht-eheliche Lebensgemeinschaft (LF2):
Wenn ein Partner in der Haushaltsliste angegeben wurde (hh?kin =2), werden Befragte – je nach Familienstand – der Kategorie „Nicht-eheliche Lebensgemeinschaft, Befragte ledig“ (wenn mstat = 5) oder „Nicht-eheliche Lebensgemeinschaft, Befragte getrennt, verwitwet, geschieden“ (wenn mstat = 2, 3, 4, 7, 8, 9) zugeordnet. In den Erhebungsjahren 1980-1982 erfolgt die Klassifikation einer nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft über den Familienstand (mstat = 2, 3, 4, 5) in Kombination mit dem Vorhandenseins eines Partners oder Ehepartners in der Haushaltsliste (hh?kin =17).
Regel Lebensform Alleinstehende (LF3, LF5):
Als Alleinstehend werden Befragte eingestuft, die in der Haushaltsliste weder einen Ehepartner noch einen Partner angegeben haben (hh?kin != 1, 2, 17). Diese werden – je nach Erhebungsjahr, Familienstand, und bei Nicht-Vorliegen einer Partnerschaft (ab 1986, dp01= 2) – den verschiedenen Kategorien für alleinstehende Befragte (31, 32, 33, 51, 52) zugeordnet.
Regel Lebensform haushaltsübergreifende Paarbeziehungen - „LAT“ (LF4):
Der Lebensform „haushaltsübergreifende Paarbeziehungen (LAT)“ werden Befragte zugeordnet, die in der Haushaltsliste weder einen Ehepartner noch einen Partner angegeben haben (hh?kin != 1, 2), die ledig, getrennt, verwitwet oder geschieden sind (mstat = 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9) und die angeben, einen Partner zu haben (dp01 = 1).
Weitere Informationen siehe:
Schulz, Sonja und Sarah Thiesen (2021): Bildung von Zusatzvariablen zur Lebensform und Familiensituation der befragten Person im ALLBUS. GESIS Papers 2021|10. Köln: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.21241/ssoar.73593
(de)
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Variablenbeschreibung:
Lebensform der Befragten - Kurzform
Die Lebensform der Befragten wird in einer Kurzform (dh12) und in einer Langfassung (dh13, Familie) erfasst. Die Kurzform dh12 klassifiziert die Lebensform der Befragten anhand von Vorliegen und Institutionalisierungsgrad einer Paarbeziehung sowie Familienstand. Die Langfassung dh13 differenziert die Lebensformen der Befragten zudem nach dem Vorhandensein von Kindern der Befragten im Haushalt (leibliche Kinder und/oder Stief-, Adoptiv- und Pflegekinder, unabhängig von deren Lebensalter).
Die Kurzfassung zur Lebensform der Befragten (dh12) unterscheidet das Zusammenleben mit einem Ehepartner, das unverheiratete Zusammenleben in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (NEL), das Führen einer Paarbeziehung mit getrennten Haushalten („living apart together“, LAT) und das Leben ohne Paarbeziehung als Alleinstehende. Die Lebensformen ohne Ehe (NEL, LAT und Alleinstehende) werden zudem nach den Beziehungsvorerfahrungen der Befragten anhand des Familienstandes weiter untergliedert (entweder ledig oder getrennt, verwitwet, geschieden).
Die Langfassung dh13 untergliedert die in dh12 differenzierten Lebensformen entlang des Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins von Kindern der Befragten im Haushalt. Erfasst werden als familiale Lebensformen (F1 bis F5) Ehepaare mit Kindern (F1), nicht-eheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern (F2) und Alleinerziehende mit (F4) oder ohne LAT-Beziehung (F5). Demgegenüber stehen in analoger Weise als kinderlosen Lebensformen (KL1 bis KL5) die Ehepaare ohne Kinder (KL1), nicht-eheliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder (KL2), LAT-Beziehungen ohne Kinder (KL4) und Alleinstehende ohne Kinder (KL5).
Das Vorhandensein einer LAT-Beziehung ist nicht bekannt für Personen ohne Partner im Haushalt in den Erhebungsjahre 1980-1984 und für Befragte mit dem Familienstand „verheiratet, zusammenlebend“ oder „eingetragene Lebenspartnerschaft, zusammenlebend“ ohne Partner im Haushalt (F3 bei Vorhandensein von Kindern der Befragten im Haushalt, KL3 ohne Kinder der Befragten im Haushalt). Auch in der Langfassung werden die Lebensformen ohne Ehe (NEL, LAT und Alleinstehende) weiter nach den Beziehungsvorerfahrungen der Befragten anhand des Familienstandes untergliedert (ledig oder getrennt, verwitwet, geschieden).
Eine tabellarische Übersicht über die Kategorien der Lebensform – Kurzform (dh12) und der (zugehörigen) Kategorien der Langfassung (dh13) befindet sich in ‚Anhang D‘ des Variable Reports.
Weitere Informationen siehe:
Schulz, Sonja und Sarah Thiesen (2021): Bildung von Zusatzvariablen zur Lebensform und Familiensituation der befragten Person im ALLBUS. GESIS Papers 2021|10. Köln: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.21241/ssoar.73593
(de)
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